Erquickliche Klinik
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
In Hamburg-Eppendorf sollte mit einem Masterplan das Universitätsklinikum erneuert werden. Bei einem international ausgeschriebenen Wettbewerb konnte sich das Architekturbüro Nickl & Partner Architekten aus München mit ihrem Entwurf durchsetzen. Die Architekten schlugen acht Solitäre vor, die im 2. OG innerhalb der Gebäude mit einem Boulevard verbunden sind. Dort befinden sich ein Café, Geschäfte, Dachgärten und eine Lobby für die medizinische Fakultät. Aus den 8 Volumen sind Lichthöfe ausgeschnitten, die genügend Licht in das Innere des Klinikums lassen. Mit Sitzgelegenheiten in überschaubaren Räumen und einem durchdachten Lichtkonzept wenden sich die Architekten mit ihrem Entwurf von den vorherrschenden langen Gängen in Krankenhäusern ab. Stattdessen schaffen sie ein wechselreiches Spiel zwischen öffentlichen und ungestörten Zonen. Die Untersuchungs- und Behandlungsräume mit Ambulanzen, Operationssälen und Intensivstation sind im EG und im 1. OG untergebracht. Bedacht haben die Architekten auch die Betriebsorganisation: Daraus folgend sind die Stationen der Diagnose, Therapie und Pflege hintereinander geschaltet. Die Gebäude sind U-förmig angeordnet. Der Haupteingang orientiert sich zur Stadt hin.
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