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Schiefergrau inmitten von Grün

Das kleine, rund 180 Einwohner zählende brandenburgische Dorf Bertikow wird geprägt durch die naturnahe Landschaft der nördlichen Uckermark. Auf einem 3.500 Quadratmeter großen Grundstück in direkter Nähe zu einem kleinen Badesee wurde hier zuletzt ein ungewöhnliches Ferienhaus fertiggestellt. Ausgehend von der Form traditioneller Scheunen in der Umgebung haben der Diplom-Designer Marius Bell und seine Partnerin, die Szenenbildnerin Kasia Swiezak, einen nachhaltig konzipierten Neubau mit dunkelgrauer Holzfassade und Schieferdach geschaffen. Das eingesetzte System von Rathscheck Schiefer betont dabei den modernen Charakter der Architektur.
 
Kennzeichnend für den Neubau ist die Vorliebe für Naturbaustoffe, für handwerkliche Präzision und für zeitgemäße Architektur. Im Zusammenspiel von zwei versetzt angeordneten, mittig miteinander verbundenen Baukörpern ist ein abwechslungsreich strukturierter Innenraum mit großzügigem Wohn- und Essbereich, offener Galerie und zwei Schlafzimmern entstanden. Auf einer Fläche von 150 Quadratmetern findet sich hier ausreichend Platz für eine entspannte Auszeit mit der Familie, mit Freunden oder mit Kollegen.

Aus Gründen der Nachhaltigkeit hatten Marius Bell und Kasia Swiezak schon frühzeitig entschieden, neben der dunkelgrauen Holzfassade auch Schiefer als Material für die insgesamt 220 Quadratmeter großen, jeweils um 45° Grad geneigten Dachflächen zu verwenden: „Denn Schiefer ist ein natürlicher Werkstoff, der gleichzeitig durch eine hohe Langlebigkeit und durch seine ansprechende Optik überzeugt“, wie die beiden erklären.

Umsetzung des Schieferdaches

Die beiden Dachstühle des Hauses wurden mit 20 cm dicken Sparren errichtet, direkt darüber wurden eine Mineralwoll-Dämmung, eine vier cm dicke Weichfaserplatte, eine vier cm dicke Konterlattung sowie eine Schalung aufgebracht. Die anschließende Schieferdeckung erfolgte durch den Dachdeckerbetrieb Gehrke aus dem nahe gelegenen Prenzlau. Die Verwendung der Systemdeckung von Rathscheck Schiefer stand dabei bereits im Vorfeld fest. Das Unternehmen mit Sitz in Mayen in der Eifel zählt zu den führenden Schieferproduzenten weltweit und besitzt im spanischen Galicien eigene hochwertige Vorkommen.
Die neue Systemdeckung des Herstellers setzt sich zusammen aus Tragprofilen und wasserführenden Verbindungselementen, die eine Rechteckdeckung mit Schiefer effizienter, einfacher und kostengünstiger machen. Das Ergebnis: Obwohl die Handwerker aus Prenzlau bislang noch nicht mit dem Werkstoff Schiefer gearbeitet hatten, konnten die beiden Dächer des Scheunenhauses in Bertikow in kurzer Zeit eingedeckt werden. Denn nach der Montage des Schienensystems mit Tragprofilen und wasserführenden Verbindern brauchten die rechteckigen, jeweils 40 cm x 40 cm großen Schiefersteine nur noch mit zwei Edelstahlhaken sturmfest fixiert zu werden. Anfallendes Wasser wird dabei ganz einfach abgeleitet, so dass seitliche Überdeckungen der Steine nicht mehr nötig sind.
 
Die hochwertige Dacheindeckung mit ihrem klaren Fugenbild unterstreicht  den modern-reduzierten Charakter der Architektur und fügt sich damit perfekt in das Gestaltungskonzept der Bauherrn ein: „Das Schieferdach passt mit seinem modernen linearen Design perfekt zur Architektur des Hauses, alles ist sehr harmonisch, die optische Wertigkeit wird extrem gesteigert“, fassen Marius Bell und  Kasia Swiezak das Ergebnis zusammen. „Und wenn wir wollen, dann lassen sich auch noch im Nachhinein leistungsfähige Photovoltaik-Elemente bündig und ohne großen Aufwand integrieren.

Rathscheck Schiefer im Internet: www.rathscheck.de


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