Clevere Dämmung, attraktive Sichtbeton-Optik
Komplexe Sichtbeton-Holzkonstruktion bei Luxus-Appartements mit Schöck Sconnex® gelöst
Stock & Stein Lodges, 12 einzelnstehende Holz-Kuben in der Nähe von Bad Gleichenberg, bieten neben luxuriösem Komfort auch einen grandiosen Blick auf das südoststeirische Thermen- und Vulkanland bieten. Das Wärmedämmelement Schöck Sconnex® Typ W sorgt dabei für die gewünschte schlanke Sichtbeton-Ästhetik des Sockelgeschosses und sichert vor allem auch die thermische Trennung zwischen den Stahlbetonbauteilen und der darauf liegenden Holzkonstruktion.
Die Schnittstelle der Materialen Holz für die Wohnkuben und Beton für die Gebäudebasis, auf der die Wohnkuben ruhen, bildete den konstruktiv-thermischen Knackpunkt dieses Projekts Stock & Stein Lodges des Unternehmers Jürgen Tackner.
Für den Bauphysiker Karl Höfler war klar, dass die Materialkombination nur funktioniert, wenn eine thermische Entkopplung zwischen den Betonwandscheiben des Gebäudesockels und der Bodenplatte der Wohnkuben stattfindet. „Da war Sconnex® eine gute Möglichkeit, dieses Problem zu lösen.“ Die generelle Problematik liege im Übergang von kalten Stahlbeton- zu den warmen Holzbauteilen, so der Grazer Bauphysiker. „Finden irgendwo im Schwellenbereich Taupunktunterschreitungen statt und es bildet sich Kondensat, ist das ganz schlecht für den Holzbau.“ Meist werden solche Stellen jedoch erst entdeckt, wenn es zu spät ist. „Faulen die unteren Holzelemente weg, bedeutet dies im Prinzip dann den Totalschaden“, erklärt Karl Höfler. Und dies schade auch dem Image des Holzbaus, selbst im Holzbauland Steiermark.
Thermische Trennung der Bauteile
Beim Projekt Stock & Stein wurden daher alle relevanten Betonwände des kalten Sockelgeschosses am Wandkopf mit dem Wärmedämmelement Schöck Sconnex® Typ W thermisch von der Bodenplatte der Wohnkuben entkoppelt. Die außen liegende Dämmebene unterhalb der Bodenplatte konnte so unterbrechungsfrei gestaltet und eine mögliche Unterschreitung des Taupunktes vermieden werden. Die Bildung von Kondensat in der darüberliegenden Holzkonstruktion ist somit ausgeschlossen und die Nachhaltigkeit der einzigartigen Architektur sichergestellt.
Mit Sconnex® wirtschaftlich und ökologisch bauen
Durch die thermische Entkoppelung der Stahlbetonwände des Sockelgeschosses konnte die Flankendämmung entfallen. „Darüber hinaus spielte natürlich auch die deutliche Minimierung von Wärmebrücken und somit von Energieverlusten eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung für Sconnex®“, fügt Karl Höfler hinzu. Eine höhere Energieeffizienz des Gebäudes spart nicht nur Ressourcen, sondern auch Geld.
Gute Energiebilanz durch reduzierte Wärmebrücken
Bei der Entwicklung der Produktfamilie Schöck Sconnex®, die als Typ „W“ (Wand) und „P“ (Stütze) für eine wirkungsvolle Wärmedämmung von Stahlbetonwänden und -stützen im Anschluss zu Geschossdecken oder der Bodenplatte sorgen, stand die Reduzierung von Wärmebrücken und somit eine bessere Energieeffizienz der Gebäude im Fokus. Der Wärmeverlust wird im Anwendungsfall Unterdeckendämmung um bis zu 61 % und im Anwendungsfall um bis zu 80 % reduziert Dies bewirkt nicht nur, dass Heizenergieverluste reduziert werden, sondern auch, dass die Bildung von Schimmelpilz oder Kondensat vermieden wird.
Ausführung in Sichtbetonoptik
Der Entfall der Flankendämmung durch die Verwendung von Sconnex® eröffnet die Ausführung des Sockelgeschosses in attraktiver Sichtbetonoptik – für den Architekten Thomas Zach ein wichtiger gestalterischer Aspekt bei der Umsetzung der objektspezifischen Themen.
www.schoeck.com/de/sconnex
Bautafel
Bauherr: Tavis GmbH, 8344 Bad Gleichenberg
Architekt: Thomas Zach Architektur, 8010 Graz
Planung Statik und Tragwerksentwurf: Peter Mandl ZT GmbH, 8010 Graz
Bauphysiker: Rosenfelder & Höfler consulting engineers GmbH & Co KG, 8010 Graz
Bauunternehmen: Pfleger Bau GmbH, 8484 Unterpurkla
Produkt: Schöck Sconnex® Typ W