12. Internationales Symposium für energieeffiziente Architektur
Tri 2018, das Symposium für energieeffiziente und nachhaltige Architektur, geht von 5. − 7. April in Bregenz der Frage nach, wie künftig ohne Öl, Gas und Atomstrom geheizt und gekühlt werden kann. Vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen sowie steigender Anforderungen und Möglichkeiten werden zwei Wege zur Diskussion gestellt: „Einfach Lowtech“ versus „Smart Hightech“. Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentieren Lösungsansätze anhand ihrer Bauprojekte: vom energieproduzierenden Uni-Hochhaus über das nachhaltige Wohnbauprojekt bis zur Gebäudehülle der Zukunft werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt, diskutiert und besichtigt.
Den Auftakt bestreitet am Donnerstag Yvonne Hofstetter. Die Autorin des Bestsellers „Das Ende der Demokratie“ wirft einen Blick über den Tellerrand auf das Potential und die Konsequenzen von künstlicher Intelligenz. Am Freitag halten TUM-Professor
Thomas Auer und Siemens-Manager Mike Pichler kontroverse Plädoyers für „Einfach Lowtech“ kontra „Smart Hightech“. Weitere Referenten sind u. a. Hermann Kaufmann, Beat Kämpfen, Andreas Postner, Andrea Rüdi und Martin Rauch. Es geht um Lehmbau,
Solararchitektur, Sanierungen und kostengünstiges Bauen bis zu Konzepten für Plus-energiegebäude. Nach der Tri-Night liefert am Samstag Energieexperte Christof Drexel Einblicke in Anforderungen an Gebäude in der 1-t-Welt. Die Tri-Exkursion am Nachmittag führt zum Vorarlberg Museum in Bregenz, zur Zentrale der Baufirma i+R in Lauterach und zum Transfer-Wohnraum in Götzis.
Die Tri 2018 versteht sich als gemeinschaftliches Entwicklungslabor. Als Plattform für das Finden gemeinsamer Antworten auf Fragen ist das Ziel, gemeinsam mit den Besuchern neue Ideen und Inspirationen für die praktische Arbeit zu entwickeln.