Absturzsicherheit – ein Thema auch für Architekten
Bereits zum vierten Mal fand am 10. und 11. Dezember 2019 der Deutsche Kongress für Absturzsicherheit statt – und das Thema hat von seiner Brisanz nichts eingebüßt. Obwohl die entsprechenden Regelwerke längst stehen, fehlt oftmals noch die Bereitschaft der Beteiligten, diese auch umzusetzen. Hierfür noch stärker zu sensibilisieren und Planer, Bauherren und ausführende Unternehmen gleichermaßen in die Verantwortung zu nehmen, ist Ziel des vom Bauverlag ins Leben gerufenen Kongresses. Aus verschiedenen Perspektiven erhielten die Teilnehmer aus der Praxis wertvolle Fachinformationen rund um die Absturzsicherheit am Bau. Aus Sicht der Architekten referierte Tim Hupe, Tim Hupe Architekten GmbH, Hamburg zu Planung und Ausführung von Absturzsicherheitseinrichtungen und -Maßnahmen am Beispiel der Allianz Arena in München und des Congress Centers in Hamburg, während Jan Störmer, Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg sich dem Thema eher von der soziologische Seite dem Thema näherte und anhand eigener Projekte verdeutlichte. Besonders spannend war am zweiten Kongresstag auch die Fishbowl Diskussionsrunde mit den Premiumpartnern. Hier prallten schon mal unterschiedliche Meinungen aufeinander und führten zu einer regen Auseinandersetzung und dem Wunsch das Thema vor allem auch in der Architektenschaft noch stärker in den Fokus zu rücken.
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