Gläser für sommerlichen Hitzeschutz
Die Sommer werden hierzulande immer heißer: Lange trockene Phasen mit Temperaturen von weit über 30 Grad sind auch in unseren Breitengraden keine Seltenheit mehr. Dieser Klimawandel hat auch Auswirkungen auf die Architektur. Welche Rolle spielen Glasfassaden dabei?
Der Anteil an Fenstern oder Glasfassaden in Gebäuden steigt seit Jahren. Glas kann heute genauso gut dämmen wie massive Fassadenelemente, zugleich aber viel Tageslicht in das Gebäude hineinlassen. Natürliches Licht ist bekanntlich nicht nur gesund und fördert die Leistungsfähigkeit – es sorgt auch dafür, dass weniger Energie für Kunstlicht aufgewendet werden muss. Dennoch müssen bei großflächigen Verglasungen Maßnahmen ergriffen werden, um auch während extremen Temperaturen ein angenehmes Klima im Gebäudeinneren zu gewährleisten.
Hitzeschutz auf verschiedenen Wegen gestaltbar
Eine bewährte Lösung dafür sind die SILVERSTAR Sonnenschutzverglasungen von Glas Trösch. Eine hauchdünne Beschichtung reflektiert hier die langwelligen Infrarotstrahlen auftreffender Sonnenstrahlung und verhindert so das Aufheizen der Innenräume. Dabei sollte das Verhältnis von Lichttransmission (LT-Wert) und Gesamtenergiedurchlass (g-Wert) je nach Ausrichtung des Gebäudes und der klimatischen Bedingungen individuell festgelegt werden. Eine clevere Alternative bietet SANCO CONTROL: Bei dieser Lösung lässt sich der Energieeintrag und Lichteinfall mittels einer im Scheibenzwischenraum integrierten Jalousie individuell per Fernbedienung steuern. Sind ein lebendigeres Erscheinungsbild sowie interessante Licht- und Schattenspiele gewünscht, empfehlen sich wiederum OKALUX Isoliergläser mit Kapillareinlagen. Unzählige im Scheibenzwischenraum eingefügte feine Röhrchen erzeugen eine spannende Oberflächenstruktur und bewirken eine gleichmäßige und schlagschattenfreie Ausleuchtung bis tief in die Gebäude hinein bei gleichzeitig effektivem Sonnen- und Blendschutz. Eine besonders smarte Lösung für einen effektiven Hitzeschutz bietet zudem die eyrise®-Technologie von Merck. Hier erfolgt die Steuerung des Lichteintrags über Flüssigkristalle im Scheibenzwischenraum. In nur einer Sekunde lässt sich das eyrise®-Sonnenschutzglas abdunkeln und bietet dann sofortigen Sonnen- und Blendschutz ohne die Durchsicht zu beeinträchtigen.
Gut für’s Klima und die Umwelt
Allen Lösungen gemein ist, dass sie nicht nur das Raumklima verbessern, sondern auch die Umwelt schonen. Einmal im Gebäude eingesetzt, ist das Energie-Einsparpotenzial des Glases so hoch, dass sich der Produktionsaufwand innerhalb von etwa zwei Jahren amortisiert. Diese positive Energiebilanz wird bei Glas Trösch durch die Nutzung von Grünstrom, Energie-Rückgewinnung, immer effizientere Technologien sowie den zunehmenden Einsatz von Altglas bei der Produktion weiter begünstigt. So lässt sich beim Bau besonders energieeffizienter Gebäude im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig punkten – ganz nach dem Motto «Green for Generations».