Projekte disziplinübergreifend planen und umsetzen
Wie dank guter Planung mit Allplan die Infrastrukturmaßnahmen am Zugersee Ost erfolgreich abgeschlossen werden konnten
"Unsere Kunden in die Lage zu versetzen, ihre Projekte von der Planung bis zum Bau effizienter zu gestalten, ist das Herzstück von Allplan 2022", sagt Dr. Detlef Schneider, CEO der ALLPLAN GmbH. "Dazu gehört, dass wir bereits in einem frühen Stadium des Entwurfsprozesses die Herausforderungen der Baubarkeit, der Vorfertigung und der Baustelle berücksichtigen, um bessere Entscheidungen zu treffen, die Nachhaltigkeit und Sicherheit zu verbessern und Abfall zu reduzieren."
Die neue Version der BIM-Lösung von ALLPLAN steht daher ganz im Zeichen einer durchgängigen Arbeitsweise von Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmern auf einer gemeinsamen Plattform – vom ersten Entwurf bis zur erfolgreichen Umsetzung auf der Baustelle. Sämtliche Informationen wie Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Listen, Mengen oder Kosten stehen allen Beteiligten zur Verfügung. Qualitätsverluste durch Im- und Export beim Systemwechsel gehören der Vergangenheit an. Das verkürzt Abstimmungsprozesse, erhöht die Effizienz und steigert die Wertschöpfung.
“Die Entwicklung und Optimierung eines Projekts vom ersten Entwurf bis zur erfolgreichen Umsetzung auf der Baustelle ist eine vielschichtige Aufgabe, bei der eine Vielzahl von Informationen und Ansprüchen berücksichtigt und zusammengeführt werden müssen“, sagt Manuel Sigrist, Bauingenieur bei der Emch+Berger WSB AG. „Eine phasen- und gewerkunabhängige, durchgängige Planung ist aus unserer Sicht der Schlüssel zum Projekterfolg. Mit Allplan haben wir eine Softwarelösung, die unsere Philosophie dieses gesamtheitlichen und integralen Ansatzes unterstützt”, fügt Manuel Sigrist hinzu.
Längste Baustelle der Schweiz beendet
Ein Beispiel bilden etwa die die Infrastrukturmaßnahmen am Zugersee Ost – bis vor Kurzem die mit 15 Kilometern längste Baustelle der Schweiz – die trotz Corona nach 20 Monaten fristgerecht beendet wurden. Damit wurde nicht nur die aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes notwendige Vollsperrung aufgehoben, sondern auch eine der wichtigen Zufahrten zum Gotthardtunnel fertiggestellt. Das Ingenieurbüro Emch+Berger war von der Schweizer Bundesbahn (SBB) mit Planung, Gesamtprojektleitung und Chefbauleitung beauftragt worden. Als Basis diente dabei das BIM-Modell in Allplan.
Das Projekt setzt sich aus vier Teilprojekten zusammen, deren Herzstück ein 1,7 Kilometer langer Doppelspurausbau am Bahnhof Walchwil in Richtung Norden bildete. Die teilweise um bis zu 35 Grad geneigten Hanglagen erwiesen sich dabei als besondere Herausforderung an Logistik, Geologie sowie an die Planung der Stützbauwerke. Die übrigen Teilprojekte umfassten den Substanzerhalt von Kunstbauten beziehungsweise Fahrbahn, Tunnel sowie Schutzbauten gegen Naturgefahren. Auf der rund zwölf Kilometer langen offenen Strecke zwischen Zug und Arth Goldau wurden dabei etwa 90 Kunstbauten saniert oder durch neue ersetzt und die Fahrbahn samt Bahnanlage komplett erneuert.
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Weitere Informationen: Allplan 2022
