Deutscher Architekturpreis 2017 ausgelobt
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und die Bundesarchitektenkammer e. V. (BAK) loben gemeinsam den Deutschen Architekturpreis 2017 aus. Mit dem Ziel, die Baukultur zu fördern und zugleich auf die wachsende Bedeutung ökologisch orientierter Planung hinzuweisen, wurde 1977 auf Initiative der damaligen Ruhrgas AG der Deutsche Architekturpreis ins
Leben gerufen. Die Bundesarchitektenkammer übernahm die Schirmherrschaft.
Seit 2011 wird der Deutsche Architekturpreis vom zuständigen Bundesministerium und der Bundesarchitektenkammer gemeinsam ausgelobt und als Staatspreis verliehen. Mit dem Preis sollen für die Entwicklung des Bauens in der Gegenwart beispielhafte Bauwerke ausgezeichnet werden. Sie sollen eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen bzw. von vorbildlichem Umgang bei der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz zeugen, dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen.
Zugelassen zur Einreichung sind Bauwerke oder Gebäudeensembles, die zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Januar 2017 in Deutschland oder im Namen oder überwiegend aus Zuwendungsmitteln der Bundesrepublik Deutschland im Ausland errichtet wurden.
Der Deutsche Architekturpreis ist mit 30 000 € dotiert, insgesamt werden 60 000 € vergeben. Ausgezeichnet werden die Bauherren mit einer Urkunde, die Entwurfsverfasser mit einer Urkunde und dem Geldpreis. Die Entscheidung der Jury ist für Mitte Mai 2017 vorgesehen. Die zur Teilnahme geforderten Unterlagen können bis spätestens zum 31. März 2017, 14 Uhr eingereicht werden beim: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat A2 – Kennwort: Deutscher
Architekturpreis 2017, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin. Auslobungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie im Netz.