Deutscher Nachhaltigkeitspreis
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Die Hochschule Bochum sieht sich in besonderer Weise dem Anliegen der Nachhaltigkeit verpflichtet. Deshalb ist sie stolz darauf, dass einer ihrer Wissenschaftler für den BMBF-Forschungspreis „Nachhaltige Entwicklungen“ 2013 nominiert wurde: Prof. Dr. Andrej Albert. Er ist Mitglied einer Forschergemeinschaft, die ein ressourcenschonendes Bauverfahren für Betondecken entwickelt hat. Gemeinsam mit weiteren Experten der Technischen Universität Kaiserslautern und dem Wiesbadener Unternehmen Cobiax Technologies hat der Stahlbetonbauexperte eine Technik entwickelt, bei der Hohlkörpermodule aus recyceltem Kunststoff in die Decke eingegossen werden. Sie nehmen so den Platz des energieintensiven Betons an den Stellen ein, an denen er für die Tragfähigkeit nicht benötigt wird.
Prof. Albert lehrt seit 2004 Massivbau an der Hochschule Bochum und leitet gemeinsam mit zwei Kollegen das Institut für Beton- und Fertigteilbau. Bereits seit seinem Studium befasst er sich mit Forschungen zum Stahlbetonbau, speziell auch mit Hohlkörperdecken. Für diese Technologie wurde das Team aus Experten der TU Kaiserslautern (Prof. Dr. Jürgen Schnell, Prof. Dr. Wolfgang Breit), der Hochschule Bochum (Prof. Dr.
Andrej Albert) und des Hohlkörperdecken-Spezialisten Cobiax (Dr. Karsten Pfeffer, Dipl.-Ing. Volkmar Wanninger) nun für den
Forschungspreis „Nachhaltige Entwicklungen“ nominiert, der im Rahmen des „Deutschen Nachhaltigkeitspreises“ ausgelobt wird und anwendungsorientierte Projekte mit besonders nachhaltigem Charakter honoriert. Aus 68 Bewerbern nahm die hochkarätige Fachjury neben diesem Projekt auch noch zwei weitere Forschungsprojekte in die Vorauswahl. Der Gewinner wird am 22. November feierlich bekanntgegeben.