Die drei großen W
„Wandel – Werkzeug – Wirtschaftlichkeit“, der Graphisoft-Architekten-Tag

„Eine äußerst interessante, vielseitige, informative und sehr lohenswerte Veranstaltung“, so das einhellige Urteil der mehr als 400 Besucher des sechsten Graphisoft-Architekten-Tages am 6. Juni in München. Unter dem Titel „Wandel – Werkzeug – Wirtschaftlichkeit“ hatte das Münchener Unternehmen in die Alte Kongresshalle auf der Theresienhöhe geladen und präsentierte in einem ganztägigen Programm einen Mix aus Produktinformation und übergreifenden Fachvorträgen. Auf großes Interesse und Zustimmung stieß die Präsentation des neuen Release, Archicad 12, das Mitte Juli auf den deutschen Markt kam.

Ansturm gab es auf die zahlreichen Workshops, die eine breite Themenpalette vom Datenaustausch bis zur Mengenermittlung anboten. Hier konnten die Besucher ihre Anwenderkenntnisse vertiefen, mit Mitarbeitern diskutieren und sich so manchen Tipp und Trick aus erster Hand „abholen“. Reges Interesse gab es auch bei den Fachvorträgen: Spitzenreiter waren hier die Themen HOAI und energieeffizientes Bauen, die lebhafte Diskussionen auslösten. Mit von der Partie waren beim sechsten Branchentreff wieder namhafte Partner aus der IT- und Verlagsbranche, die nicht nur in einer Ausstellung ihre Produkte und Dienstleistungen präsentierten, sondern auch mit Vorträgen zum Programm des Architekten-Tages beitrugen.

Harald Mair, Geschäftsführer der mair pro GmbH, referierte über die Wirtschaftlichkeit im Architekturbüro und erläuterte dabei das System des dynamischen ProjektControllings, ein Werkzeug, mit dem auch kreative Prozesse nicht aus dem Ruder laufen. Über Raumperspektiven mit Glas ging es bei einem Vortrag aus dem Hause Dorma.

Durchweg gute Noten von den Besuchern – in diesem Jahr übrigens auch erstmals mit Gästen aus Österreich – erhielt der Veranstaltungsort: die Alte Kongresshalle auf der Theresienhöhe, ein Kleinod der 50er Jahre-Architektur. Die Halle war erst im vergangenen Jahr nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten wieder eröffnet worden.

Und so gab es nur einen Wermutstropfen nach einer gelungenen Veranstaltung: Das geplante Picknick auf der Theresienwiese fiel dann doch den für einen Sommer ungemütlich frischen Temperaturen zum Opfer.

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