Diözesanarchiv, Kurienverwaltung etc, Rottenburg

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Mitte des Monats, am 12. Juli 2013, wird in Rottenburg am Nekar ein Bauprojekt dem Bauherren übergeben, das unter dem sperrigen Titel „Zusammenführung der Kurie/
Erweiterung des Diözesanarchivs“ eine komplexe Planungsleistung andeutet. Und ­wirklich ist die Sanierung des Bestandes, die Einfügung der Neubauten und deren Verbindung im Ganzen eine Aufgabe gewesen, der sich das Stuttgarter Büro Lederer Ragnarsdóttir Oei mit langer Vorplanungszeit und schließlich relativ kurzer Bauzeit widmete.
Im Wettbewerb 2002 kam das Büro zwar
nur auf den 3. Platz, doch man kannte und schätzte sich von älteren Projekten (Akademie Hohenheim). Was vielleicht den alles entscheidenden Ausschlag gegeben hat.

Im Wesentlichen bestand die Aufgabe der Planer darin, die Arbeit der Diözesankurie ein wenig effizienter zu machen. Sowohl was die energetische Seite angeht (die Energiefresser Altbauten können aufgegeben werden), aber auch was die Arbeit der Diözese insgesamt betrifft (Neuordnung der Abteilungen
in einer Zentrale, zentrales Archiv etc.). LRO haben darauf – wie gewohnt – städtebaulich und stadtgestalterisch geantwortet und über vielerlei Bezüge (Volumen und Materialien) eine konsequente Mischung aus Alt und Neu entwickelt. Das Unprätentiöse ist zugleich zeitgenössisch, das Funktionale wiedererweckter Stadtraum. Das erscheint nachhaltig im besten wie umfassenden Sinne (zahlreiche Abbildungen hierzu auf DBZ.de). Be. K.

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