Ein Garten für Autos
Salvatorgarage, München
Die Salvatorgarage in der Münchener Innenstadt ist seit ihrem Bau 1964 ein außergewöhnliches Beispiel hochwertiger Parkhaus-Architektur. Bei der Fassadengestaltung hatte sich Architekt Franz Hart an der gegenüberliegenden spätgotischen Salvatorkirche sowie an der unmittelbar angrenzenden mittelalterlichen Stadtmauer orientiert. 2006 wurde die Garage aufgestockt: Mit seinem preisgekrönten Entwurf eines Gartens für Autos setzte der Münchener Architekt Peter Haimerl ein computergeneriertes Stahlgeflecht als filigrane Fassade auf das Dach Parkhauses. Der 2,5-stöckige Aufbau schließt die Salvatorgarage wie eine stahlverzinkte Krone mit einem modernen, luftigen Akzent ab und kontrastiert so die Schwere der alten denkmalgeschützten Backsteinfassade. Die neue Gebäudehülle orientiert sich bewusst an der maßstäblichen Struktur des alten Bestandes: ausgehend von der Breite des dünnformatigen Ziegels des Bestandsgebäudes und einer Stablänge von 1,50 m wurde digital ein ornamentales Geflecht generiert, dessen 64 Felder mit einem computergesteuerten Plasmaschneider direkt aus 30 mm dicken Stahlplatten geschnitten wurden. Auf diese Weise wurden 135 weitere Stellplätze geschaffen. Für den dauerhaften Schutz vor Witterungseinflüssen und gegen Abnutzung wurde das stark frequentierte Parkhaus mit Flüssigkunststoff-Systemlösungen von Triflex abgedichtet. Um der hochwertigen Oberflächengestaltung gerecht zu werden, entwickelte Triflex sogar Sonderfarbtöne für die Salvatorgarage.
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