Erster Architekturpreis der Stadt Chemnitz
Die Stadt Chemnitz hat es gerade nicht leicht, Negativschlagzeilen fokussieren die Stadt in eine rechte Ecke, in der sie sich nicht sieht. Da mag es helfen, wenn nun die Meldung kommt, dass die Stadt erstmals einen eigenen Architekturpreis ausgelobt hat, der nun entschieden wurde. Die Stadt Chemnitz verleiht den ideelen Preis im Dreijahresturnus für herausragende Leistungen in Architektur, Freiraum- und Stadtplanung, die nachhaltig das Stadtbild prägen. Die Auslobung richtet sich an Bauherrn und Architekten.
Zugelassen waren Bauten, die im Zeitraum 2013 – 2018 im Stadtgebiet Chemnitz fertiggestellt wurden. In einer feierlichen Preisverleihung werden im November den Preisträgern Plakette und Urkunde übergeben. Nach zweitägiger Beratung hat die Jury drei gleichwertige Preisträger gekürt. Darüber hinaus wurden zwei Anerkennungen ausgesprochen.
Die Preisträger sind: der Neubau des Firmensitzes Intenta GmbH Chemnitz (Architekt: architekturkanal Falko Hensel, Chemnitz, Bauherr: Intenta Gmbh Chemnitz), der Umbau des Hauptbahnhof Chemnitz (Architekten: Grüntuch Ernst Architekten, Berlin, Bauherr: Verkehrsverbund Mittelsachsen) sowie der Umbau eines DDR Typenbaus in Chemnitz Kappel (Architekten: Schettler Architekten Weimar, Bauherr: Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West eG). Zwei Anerkennungen gingen an den Terra Nova Campus (Architekten: ARGE hähnelfurkert Architekten / Däne Architekten, Dresden, Bauherr: Stadt Chemnitz, Gebäudemanagement/Hochbau) und an den Neubau Laborgebäude MAIN
der TU Chemnitz (Architekten: Heinle, Wischer und Partner, Dresden, Bauherr: Freistaat Sachsen, SIB Niederlassung Chemnitz). Beteiligten und Stadt Glückwünsche!