Helmut-Hentrich-Stiftungspreis 2016 verliehen
Der Helmut-Hentrich-Stiftungspreis wurde Mitte Juni 2016 an drei Abschlussarbeiten vergeben. In diesen setzen sich die Gewinner der Hochschulen BHU Weimar, RWTH Aachen und TU Kaiserslautern mit den Themen unserer Zeit auseinander: Flüchtlingsunterkünfte, Bürgerbeteiligungen und Übergangslösungen. Die jeweils mit 5 000 € dotierten Reisestipendien des Helmut-Hentrich-Stiftungspreises erhalten Klara Bindl (RWTH Aachen), Elisa Hartmann (BHU Weimar) und Matthias Faul (TU Kaiserslautern).
Stellvertretend für die diesjährige Jury und das Kuratorium der Stiftung verliehen Professorin Karin Lehmann von der Hochschule Bochum und Joachim H. Faust, Geschäftsführender Gesellschafter HPP Architekten, im Düsseldorfer HPP-Hauptsitz die Urkunden an die Preisträger.
Die wieder einmal hohe Qualität aller Arbeiten, die für den diesjährigen Wettbewerb eingereicht wurden, machte es der Jury nicht leicht, sich am Ende dann doch entscheiden zu müssen. Sie tat das nach intensiver Diskussion einstimmig für Bindl, Hartmann und Faul. Deren Arbeiten, so die Juroren, fallen durch ihre besonders „präzise, klare und sensible“ Ausformulierung auf. Die Juroren betonten, dass alle Arbeiten in Zeichnungen und Perspektiven bestens kommuniziert wurden und inhaltlich zukunftsfähig seien.
In diesem Jahr wurde der Helmut-Hentrich-Stiftungspreis bereits zum zehnten Mal verliehen. Insbesondere durch die seit 2012
bestehende Kooperation mit den Medienpartnern von Bauwelt und DBZ Deutsche BauZeitschrift konnte die Stiftung ihre Bekanntheit an den Hochschulen im gesamten deutschsprachigen Raum noch einmal deutlich steigern.
2001, kurz vor seinem Tod, hatte Professor Dr. Helmut Hentrich die Stiftung ins Leben gerufen, die jährlich Reisestipendien an Architekturabsolventen nationaler und internationaler Hochschulen vergibt. Die Stiftung engagiert sich für die Förderung besonders talentierter Architekturstudenten, „denen der Besuch architektonisch bedeutender Bauwerke durch die Gewährung von Reisestipendien ermöglicht werden soll,“ so Hentrich.