Hochfrequentes Rauschen

Auf der Light+Building präsentierte Siemens Infrastructure & Cities einen neuen Brandschutzschalter, der auf Störlichtbögen reagiert und Stromkreise sicher abschaltet. Der Brandschutzschalter 5SM6 erhöht als Ergänzung zu Fehlerstrom- und Leitungsschutzschaltern die Sicherheit von Personen und Vermögenswerte und schließt eine Lücke beim Schutz vor elektrisch verursachten Bränden.
 
Eine der häufigsten Brandursachen sind Störlichtbögen, die durch beschädigte Kabelisolierungen, gequetschte Leitungen, abgeknickte Stecker oder lose Kontaktstellen in der Elektroinstallation entstehen können. Die Folge: starke Erhitzung führt zum Kabelbrand, der wiederum zum Brand des Gebäudes führt. Der Brandschutzschalter von Siemens misst permanent das Hochfrequenzrauschen von Spannung und Strom in deren Intensität, Dauer und den dazwischen liegenden Lücken. Integrierte Filter mit intelligenter Software werten die Signale aus und veranlassen bei Auffälligkeiten in Bruchteilen einer Sekunde das Abschalten des angeschlossenen Stromkreises. Dabei werden harmlose Störquellen, wie sie zum Beispiel beim Betrieb von Bohrmaschinen oder Staubsaugern vorkommen können, von gefährlichen Lichtbögen unterschieden.
 
Erhältlich ist der Brandschutzschalter 5SM6 ab Herbst 2012 in zwei Gerätevarianten und zwei Baubreiten. Durch die Kombination mit einem Hilfsstrom- oder Fehlersignalschalter ist zum Beispiel die Anbindung an ein übergeordnetes Leitsystem möglich.

Siemens AG

80333 München

www.siemens.de

www.heinze.de/3084024

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 07/2017 Wie wollen wir morgen arbeiten?

Siemens Headquarter, München

Der 1847 in einem Mietshaus in Berlin gegründete Konzern hat seitdem an vielen Standorten in Deutschland und in der ganzen Welt repräsentative Adressen. Doch die Verwaltung des Unternehmens ist den...

mehr