Klinik der Zukunft zum Greifen nah
www.trilux.com, www.inhaus.fraunhofer.de
Im OP wird nicht das Skalpell gezückt, auf den Fluren sieht man kein Pflegepersonal geschäftig hin- und hereilen, und auch Patienten sucht man in dieser Klinik vergebens. Und doch: Dies ist ein Krankenhaus wie kein zweites. Denn im „Hospital Engineering Labor“ (HE Labor) des Fraunhofer InHaus-Zentrums in Duisburg sind die Innovationen von übermorgen bereits zum Greifen nah. Um für die Zukunft fit zu sein, müssen Krankenhäuser und Kliniken ihre Kosten in den Griff bekommen und gleichzeitig ihre Leistungskraft erhöhen. Wie dies durch medizintechnische Fortschritte, bessere Diagnostik und besser miteinander verzahnte Behandlungsabläufen zu gestalten ist, wird in
Duisburg erforscht. Das „Hospital Engineering Labor“ bietet eine Plattform, um neue Systemlösungen zu testen und im Dialog mit Fachleuten für die Praxis tauglich zu machen.
TRILUX sowie 60 weitere Partnerunternehmen entwickeln und testen dort gemeinsam mit vier Fraunhofer-Instituten ihre Visionen vom Krankenhaus der Zukunft. TRILUX Neues Licht hat dazu das 350 m² große Modellkrankenhaus in Duisburg mit Leuchten ausgestattet. Dabei handelt es sich durchgängig um LED-Systeme. „Gerade in Kliniken mit ihrem 24-Stunden-Betrieb sind langlebige und energieeffiziente Lichtlösungen das geeignete Mittel, um Betriebskosten deutlich zu reduzieren und einen störungsfreien Alltag für Patienten und Pflegepersonal zu gewährleisten“, stellt TRILUX-Manager Dieter Schwöbel fest.
Der Rehabilitationsbereich des „Hospital Engineering Labors“ verfügt über eine biologische Beleuchtung von TRILUX, die die innere Uhr der trainierenden Patienten unterstützt. „Will man, dass kranke Menschen schnellstmöglich genesen, muss man alles dafür tun, damit sie sich wohlfühlen. Biologisches Licht leistet hierzu einen wesentlichen Beitrag, da es den natürlichen, inneren Rhythmus wirkungsvoll unterstützt“, erklärt Dieter Schwöbel. Eingesetzt würden warme Lichtfarben zur Entspannung, kühle Lichtfarben zur Aktivierung und hohe Beleuchtungsstärken als Lichtdusche. Abhängig von der gewünschten Wirkung werde die Lichtintensität und Lichtfarbe dynamisch verändert. Vorbild dieser Weiß-weiß-Steuerung ist der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus.
Im Fraunhofer Modellkrankenhaus widmet man sich auch den Eingangsbereichen, dem Empfang, Fluren, Ärztezimmer und Wartezonen. Der richtigen Beleuchtung fällt hier eine besondere Rolle zu: Eine einladende Lichtstimmung hilft den Patienten, Ängste und Sorgen von Anfang an nicht größer werden zu lassen. Und noch etwas leistet das richtige Licht: Es bietet Sicherheit und Orientierung. Dass dabei die Wirtschaftlichkeit nicht auf der Strecke bleibt, stellt TRILUX durch den Einsatz effizienter und langlebiger LED-Technik sowie durch ausgeklügelte Lichtmanagementsysteme sicher.
In dem „Hospital Engineering Labor“ präsentieren Herstellern ihre Innovationen und bieten Anwendern aus dem stationären und ambulanten Bereich die Möglichkeit, diese in einem realitätsnahen Umfeld zu testen. Neben den Industriepartnern beteiligen sich Wissenschaftler von vier Fraunhofer-Instituten sowie Universitätskliniken und Krankenhäuser aus dem Ruhrgebiet an diesem zukunftsweisenden Projekt. Bevor technische Innovationen auf den Markt kommen, können sie hier auf Herz und Nieren geprüft werden.
Bei dieser Kooperation werden Erkenntnisse gewonnen, die für Impulse bei „Neuem Licht“ im Gesundheitswesen sorgen.