Massiv passivKita Spatzennest, Wuppertal
Im Auftrag eines Chemieunternehmens wurde die Betriebs-Kita Spatzennest in Wuppertal errichtet. Auf 1 022 m² entstand ein Passivhaus in nachhaltiger Bauweise. Das beauftragte Wuppertaler Architekturbüro GRUPPE 3 entwarf einen eingeschossigen, L-förmigen Gebäudekörper mit Flachdach und Teilunterkellerung. Während die Architekten an der Süd- und Westseite großflächige, raumhoch verglaste Pfosten-Riegel-Konstruktionen vorsahen, wechseln sich auf der Nord- und Ostseite Putzflächen mit bunten Fassadenplatten ab. Nach Süden ausgerichtete Oberlichter sollen zusammen mit den Glasfassaden Licht und Wärmeerträge zur Minimierung des Heizenergiebedarfs erzielen. Ein Hauptaugenmerk lag bei der Planung nach PHPP, neben einem Wärmerückgewinnungs- und Lüftungssystem, auf der Wärmedämmung, der Vermeidung von Wärmebrücken und dem Erreichen einer hohen Luftdichtigkeit. Angesichts der zu berücksichtigenden Nachhaltigkeit war eine massive, monolithische Außenwand ohne WDVS aus Sicht der Planer schon Voraussetzung. So beträgt der berechnete Jahresheizwärmebedarf 15 kWh/m²a.