Menschen
Der Architekt Hans Scharoun hat ein Werk hinterlassen, das so ziemlich alle Bauaufgaben umfasst. Er gilt als ein wesentlicher Protagonist des organischen Bauens. Nach dem Studium an der TH Berlin-Charlottenburg gründete er in Insterburg sein erstes Architekturbüro. 1925 Professor in Breslau/Schlesien, Teilnahme an der Wohnbauausstellung am Weißenhof in Stuttgart. Unter den Nationalsozialisten galt er als „entarteter Künstler“. Als bekannteste Bauten gelten das Haus Schmicke in Löbbau, die Wohnhochhaus-Gruppe „Romeo & Julia“ in Stuttgart, die (heute so genannte) Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen, natürlich die Philharmonie in Berlin oder die Staatsbibliothek der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin (gemeinsam mit Edgar Wisniewski). Geboren wurde Bernhard Hans Henry Scharoun vor 125 Jahren am 20. September 1893 in Bremen.
Die Preisträger des „Nobelpreises der Theologie“, verliehen durch die Vatikanische Stiftung Joseph Ratzinger-Benedikt XVI sind die deutsche Theologin Marianne Schlosser und der Schweizer Architekt Mario Botta, der rund 20 Sakralbauten entworfen hat.