Mitarbeitende loben, gewusst wie!
In einem Coaching meinte die Projektleiterin eines Architekturbüros: "Es ist mühsam. Ich erhalte von keinem der Chefs je ein Lob. Selbst wenn mir eine Aufgabe sehr gut gelungen ist, nichts. Das demotiviert mich."
Eigentlich wäre es so klar wie einfach. Wir, unsere Mitarbeitenden, die Liebsten und unsere Kinder, einfach alle Menschen reagieren auf Lob. Aber Achtung: Loben will gelernt sein. Studien zeigen, dass unachtsam ausgesprochenes oder zu allgemein gehaltenes Lob nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich ist. Aber wie machen wir es richtig und welche Formen kann Lob haben?
• Loben Sie konkret und beschreiben Sie, was besonders beeindruckt.
• Loben Sie aufrichtig und nicht überschwänglich: Nicht jede Leistung ist "Weltklasse". Aber auch durchschnittliche Leistungen verdienen ab und zu eine Anerkennung.
• Bitten Sie um Rat. Ja, sie lesen richtig, um Rat fragen ist eine sehr subtile Form des Lobes.
• Sind sie dankbar. Gerade im Alltagsstress ist Dankbarkeit eine Art von Lob die immer Platz haben sollte und sehr gut funktioniert.
• Loben Sie nicht nur mit Worten, sondern überraschen Sie Ihre Mitarbeitenden auch mal konkret z. B. mit einem freien Tag. Nicht nur beim Projektende, sondern vielleicht sogar einmal mittendrin.
• Loben Sie Ihre Mitarbeitenden vor anderen, z. B. an Richtfesten, Einweihungen, Führungen etc.
Machen Sie es besser und sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeitenden Anerkennung für ihre Arbeit erhalten und dadurch die Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung erhalten bleiben oder sogar zunehmen. …und denken Sie daran, besonders wertvoll ist das Lob, wenn es von Dritten kommt. Die Mitarbeitenden merken dann, dass Sie anderen gegenüber vom guten Arbeitsresultat erzählt haben und Sie das Ergebnis nicht für sich allein beanspruchen.