National September 11 Memorial Museum eröffnet
Am 12. September 2011 wurde am Ground Zero in Manhatten/New York, das National September 11 Memorial Museum eröffnet. 5201 Entwürfe aus 63 Ländern für eine Gedenkstätte am Ground Zero waren dem Aufruf der Lower Manhattan Development Corporation aus dem Jahr 2003 gefolgt, am Ende konnten sich die Architekten Michael Arad, New York City, und Peter Walker, Berkeley, CA, mit ihrem Entwurf „Reflecting Absence“ durchsetzen. In zwei großen Becken mit quadratischem Grundriss, deren Umfang und Setzung zueinander die Footprints der beiden zerstörten WTC-Türme bilden, rauscht Wasser von allen Seiten nach innen, neun Meter in die Tiefe, bevor es in einem weiteren zentralen Becken gleichsam in der Erde verschwindet. Die beiden Becken werden von umlaufenden Rampen erschlossen.
Zur Organisation und besseren Erschließung der eigentlich unterirdischen Anlage wurde 2004 ein Wettbewerb für einen Pavillon ausgelobt, den die Osloer Snohetta für sich entschieden. Von hier aus startet der Rundgang durch das weitläufige Memorial. Oben befindet sich eine große Ausstellung zum Thema 9/11, ein Hörsaal für Vorträge, Büros. Hinzu kommen private Räume, die speziell für die Hinterbliebenen der knapp 3 000 Opfer der Anschläge aus den Jahren 1993 und 2001 reserviert sind.
Der benachbarte, ehemalig „Freedom Tower“ genannte Skyscraper mit der aktuellen Bezeichnung „1 WTC“ (One World Trade Center), hat gerade sein 80stes Geschoss erreicht, 105 sollen es insgesamt werden, 2013 ist die Fertigstellung des dann mit 541,3 m Höhe höchsten Turmes auf dem Amerikanischen Doppelkontinent geplant.