Perlen aus BetonDer Architekturpreis Zukunft-Wohnen 2009 wurde vergeben
In Berlin sind die Preisträger des Architekturpreises Zukunft Wohnen 2009 bekannt gegeben worden. Seit fast 20 Jahren lobt die deutsche Zement- und Betonindustrie den Preis für zukunftsweisende und innovative Wohnbauten aus. Die Fachjury unter Vorsitz von Doris Gruber, Vizepräsidentin des Bundes Deutscher Architekten, prämierte sieben Preisträger aus insgesamt 188 eingereichten Projekten. Es ging Auslober und Jury vor allem um Nutzungsflexibilität, Dauerhaftigkeit und Energieeffizienz.
In der Kategorie „Wohnen in der Stadt“ wurden ausgezeichnet: Der Wohnungsbau Schönholzer Straße 11, Berlin (Zanderroth Architekten, Berlin) sowie der Neubau am Alfred-Delp-Weg in Göttingen (Sergio Pascole Architects, Venedig). In der Kategorie „Wohnen auf dem Land“ gewann das Ensemble Haus W. Lilling, Gräfenberg (att Architekten, Nürnberg). Innerstädtisches Wohnen einer ganz anderen Ausprägung zeigt die Sanierung eines Wahrzeichens des modernen Nachkriegsstädtebaus in Dresden (Knerer und Lang Architekten), Preisträger der Kategorie „Wohnen im Bestand“.
Weitere Preise gingen in die Gemeinden Wutöschingen (Architekt Matthias Maurer) und Hohenkammer (Brückner & Brückner Architekten BDA). Ein Projekt in Neu-Ulm (Architekturbüro Wallner) erhielt einen Sonderpreis.
Der Architekturpreis Zukunft Wohnen 2009 ist mit insgesamt 24 000 € dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen. Zusätzlich vergibt die Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau einen Sonderpreis „Wohnen und Fertigteilbau“ in Höhe von 4 000 €.