Trost suchen in der NaturErgänzung zum Ehrenmal der Bundeswehr
Der „Wald der Erinnerung“ ist eine Gedenkstätte für alle im Dienst oder Einsatz verstorbenen Angehörigen der Bundeswehr. Eingebettet in den natürlichen Landschaftsraum im nordwestlichen Teil der Henning-von-Tresckow-Kaserne bei Potsdam, erstreckt sich das Ensemble über ein Areal von 4 500 m². Rüthnick Architekten, Berlin, entwickelten das architektonische und landschaftsplanerische Konzept. Zentrales Element ist der Weg der Erinnerung, der den Besucher vom Eingangsgebäude, vorbei an sieben Stelen mit Namensschildern der Toten, bis zu dem räumlichen Abschluss der Gedenkstätte, dem „Ort der Stille“, führt. Das als offener Durchgang angelegte Eingangshaus informiert in seinem Inneren u. a. über die Einsätze der Bundeswehr im Ausland. Im weiteren Verlauf begleiten den Gedenkweg rechts und links entsprechend sieben Ehrenhaine aus ehemaligen ausländischen Feldlagern, die hier weitgehend originalgetreu in Waldlichtungen wiedererstellt worden sind. Gepflastert ist der 150 m lange Weg mit einem im Hochformat verlegten hartgebrannten Stein aus dem gleichem Material wie das Mauerwerk der Gebäude und die Stelen. Zur Orientierung in der Dämmerung sind dezente Bodenleuchten eingelassen.