Wie Design entsteht
Nachgefragt bei VitrA Bad und Christophe Pillet
Konzeptstudien über die Zukunft des Bades, Produktentwicklungen durch die Bündelung von internen und externen Designkompetenzen: VitrA – eine der wenigen globalen Herstellermarken, die komplette Bäder gestaltet – und Designer Christophe Pillet erlauben Blicke hinter die Kulissen. In deren Kollaboration entstand die Badkollektion Memoria Black, die VitrA auf der ISH 2017 launcht. VitrA Bad lädt Bauschaffende zur Messe und zu den regelmäßig bei VitrA Bad in Köln stattfindenden Projekt-Werkstätten ein.
Um wegweisendes Design zu schaffen, geht man bei VitrA unterschiedliche Wege in kollaborativen Prozessen: Design Director Erdem Akan bündelt interne und externe Designkompetenzen, um einerseits marktfähige Produkte zu entwickeln oder auch „nur“ um die Zukunft des Bades besser verstehen zu lernen und vorauszudenken.
So lud das VitrA Designteam für das Projekt BATH TIME GOOD TIME internationale Designer zu Workshops nach Istanbul, in denen Produkte, Räume und Verhaltensweisen studiert wurden. Die Ergebnisse der konzeptionellen Designstudien wurden erstmals während der Milan Design Week präsentiert.
Impulse für die Produktentwicklung zieht man auch bei VitrA Bad in Deutschland aus kollaborativen Prozessen: Im Kölner Showroom initiiert das Unternehmen mehrmals im Jahr Projekt-Werkstätten. Es geht um einen Diskurs über Architektur und Design, um Werkvorträge von Bauschaffenden und die Diskussion mit Bauschaffenden. „Das Format fördert den Austausch und den Wissenstransfer. Es dient der Inspiration für die tägliche Arbeit“, sagt Claudio Conigliello, Marketingmanager bei VitrA Bad.
Bauschaffende können sich einbringen und anmelden unter www.vitra-studio.de/veranstaltungen.
Gastredner bei der ersten Veranstaltung 2017 war Christophe Pillet. Gemeinsam mit VitrA entwickelte er zunächst die Badkollektion Memoria. „Die Form eines Waschbeckens kann so einfach sein wie ein Kreis. Denn der wird von Jedem verstanden.“ Auf der ISH 2017 zeigt VitrA die Badkollektion Memoria Black, die jetzt in Deutschland gelauncht wird und bereits mit dem German Design Award 2016 ausgezeichnet wurde. Zur Badkollektion gehören Aufsatzwaschbecken in drei unterschiedlichen Formen und passende Wand-WCs. Die Badmöbel mit Echtholzfurnier und LED-Spiegel runden die Kollektion ab.
Wer mehr über die Kollektion Memoria Black und weitere Neuheiten von VitrA erfahren möchte, kann sich zu den geführten Architekten-Rundgängen des Bauverlags anmelden.
Was dem Designer Christophe Pillet bei der Produktentwicklung besonders am Herzen liegt, wie er seine „Handschrift“ beschreibt, wie er mit VitrA zusammen arbeitet und warum VitrA auch die Zusammenarbeit mit Designern wie Ross Lovegrove oder der NOA Design Group sucht, gibt es in der multimedialen Reportage zum Thema anzuschauen.