Zugvögel an der Autobahn
Auf der niederländischen A2 wurden Schallschutzwände angebracht, deren Oberflächen mit Hilfe von NOEplast Strukturmatrizen gestaltet sind. Das Motiv der Fertigteilwände, entworfen vom Architekturbüro Aletta van Aalst@Partners Architecten BV, Amsterdam, erinnert an den niederländischen Künstler und Grafiker Maurits Cornelis Escher. Es zeigt stilisierte Zugvögel und nimmt damit das Thema Reisen auf. Der Kontrast der Vögel entstand durch die Kombination von zwei Strukturmatrizen. Zum einen wurde das Motiv „Gladbeck“ verwendet, eine gerade Struktur mit halbrunden Relieflinien, zum anderen das Motiv „Granit III“, eine Stein-Struktur, die gebrochenem Granit nachempfunden ist. Für die glatten Sichtbeton-Flächen kamen Multiplex-Platten zum Einsatz. Die CAD-Daten der Architektin wurden vom NOE-Betonvormgeving, einem Tochterunternehmen der NOE-Schaltechnik, aufbereitet. Nahtlos, einem Puzzle ähnlich, erfolgte anschließend der eigentliche Aufbau der Schalungsformen. Hierzu wurden die einzelnen Elemente auf die Multiplex-Platten geklebt. Diese wurden zur Herstellung der Betonelemente verwendet. Obwohl es die Möglichkeit gibt, individuelle Matrizenwünsche zu verwirklichen, entschieden sich die Planer, das Motiv mithilfe von zwei verschiedenen Standardstrukturen zu fertigen. Insgesamt 212 Fertigteilwände waren für die ca. 20 km lange Strecke erforderlich. Dabei erwies es sich als vorteilhaft, dass die Matrizen bis zu 100-mal einsetzbar sind.
NOE-Schaltechnik – Georg Meyer-Keller GmbH + Co. KG
73079 Süssen