Hohe Widerstandskraft
Wenn es um das Thema Brandschutz geht, stehen Fermacell-Gipsfaserplatten seit je her für ein hohes Maß an Sicherheit. Die 10, 12,5, 15 und 18 mm dicken Platten sind gemäß DIN EN 13501-1 nicht brennbar (Klasse A2-s1 d0). Nach umfangreichen Bauteilprüfungen liegt James Hardie jetzt ein weiteres abP für tragende nichtraumabschließende Wandkonstruktionen der Feuerwiderstandsklasse F30-B, F60-B bzw. F90-B mit Fermacell-Gipsfaserplatten vor. Die entsprechenden Konstruktionen müssen mit einem Ständerwerk aus Konstruktionsvollholz (KVH) errichtet werden. Grundsätzlich kann jede Wandbreite hergestellt werden, die zulässige Wandhöhe ist aus brandschutztechnischer Sicht auf h = 5 m in Abhängigkeit der entsprechenden Schlankheit der Holzunterkonstruktion begrenzt. Die Gipsfaser-Platten können wahlweise geklammert oder geschraubt werden. Dabei wird die erste Plattenlage in der Unterkonstruktion befestigt. Die Montage der äußeren Plattenlage ist Platte in Platte auszuführen. Die Plattenstöße der Beplankung (erste Lage) erfolgen bei vertikalen Stößen auf den Holzständern. Horizontale Plattenstöße in der ersten Lage sind entsprechend mit einem Querholz zu hinterlegen, welche die mindestens gleichen Querschnittsabmessungen aufweisen müssen wie das Holzständerwerk. Bei zweilagigen Konstruktionen müssen die über Eck gestoßenen Plattenkanten mit einem Stufenversatz ausgeführt werden.