Immobilienbranche:
Quote für das modulare Bauen
Wenn das Wort „Quote“ auftaucht, tauchen viele ab. Chefetagenweise. Ob eine Quote hilfreich ist, Ziele zu erreichen, darüber lässt sich trefflich streiten. Die Immobilienbranche, die eher im Ruch steht, konservativ zu sein, fordert sie nun: die Quote für das Bauen in Serie. Und erteilt im gleichen Verlautbarungszug „neuen Milliarden-Subventionen eine klare Absage“. Aus Sicht der Branche seien „bessere politische Rahmenbedingungen wichtiger als Förderung“. Hier stelle man sich vor, dass man beispielsweise die Grunderwerbsteuer aussetzt. Und eine Quote für das Bauen in Serie müsse ins Gesetz. Vermutlich ins Baugesetzbuch BauGB.
Auch fordert der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), Berlin, die Kommunen sollten „30 % des erforderlichen Zubaus einer Stadt“ für die Verwendung bereits vorgefertigter und standardisierter Bauteile ausweisen. Nach Angaben des ZIA kommt Deutschland derzeit auf einen Anteil von etwa 5 % modular gebauter Wohnungen. Mit einer Quote im Gesetz wären alle Beteiligten aufgefordert, die Möglichkeit des modularen Bauens frühzeitig zu prüfen. Darüberhinaus gehöre, so der ZIA, in jede Architekturjury eine Expert:in für serielles und modulares Bauen. Be. K.