Königshof Essen, Teileröffnung

Unter dem Titel „Innerstädtischen Bestand wieder auf Stand bringen“ fassten wir vor ziemlich genau zwei Jahren im Gespräch mit Jürgen Resch, RKW Architektur+, Düsseldorf, das zusammen, was damals wie heute umbautechnisch eine Herausforderung für jede Stadt ist: den möglichen Umgang mit Kaufhäusern in bester A-Lage bei miserablen Umsätzen.

Die Gründe für das schlechte Wirtschaften dieser Häuser sind bekannt, weniger bekannt ist der bauliche Umgang mit ihnen: Abriss, Um- oder Weiterbau und mit welchen Nutzungskonzepten? Es gibt ja schon ein paar Umbauten in Hamburg und München sowie in Düsseldorf The Crown (ehemals Galeria Kaufhof), das RKW Architektur+ bereits und, wie es scheint, erfolgreich bearbeitet haben. Mit dem Königshof erfolgt aktuell die Revitalisierung eines weiteren ehemaligen Kaufhausgebäudes, jetzt mitten in Essen, das wir uns vor zwei Jahren im Rohbau anschauten und das jetzt nach rund vier Jahren Bauzeit mit der Eröffnung des Basements einen ers­ten Schritt hin zur kompletten Eröffnung 2025 gemacht hat.

Der neue Königshof bietet mit seinen Angeboten im Basement eine tägliche Rundum-Versorgung mitten in der Essener Innenstadt und stößt damit in eine Lücke. Denn tatsächlich war man – zumindest vor wenigen Jahren noch – in deutschen Innenstädten vergeblich auf der Suche nach frischen Lebensmitteln. In Essen gibt es darüber hinaus das Angebot, eine sportliche Trainingseinheit zu absolvieren oder sich eine neue Frisur zuzulegen. In den fünf Obergeschossen sind multifunktionale Flächen für Büros mit unterschiedlicher Mietstruktur vorgesehen. Be. K.

www.rkw.plus/de, www.koenigshof-essen.com

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