Optimale Flächenwirkung
Wer in Bestandsgebäuden herkömmliche Heizkörper durch moderne Flächenheizungen ersetzen möchte, kann hierdurch die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe nachhaltig steigern. Grundsätzlich lassen sich solche Heizsysteme auch nachträglich einbauen, dafür jedoch die nötigen Schlauch- und Rohrleitungen in den Bestandsboden einzuziehen ist enorm aufwändig. Somit bietet sich die Alternative an, etwaige Systeme an der Decke anzubringen. Hierfür eignen sich etwa die Natur-Klimadecken aus Lehm vom Hersteller ArgillaTherm: Die Module bestehen aus trocken verpresstem Lehm und sind mit Schlauchleitungen durchzogen. Gefüllt mit warmen Wasser, werden Räume auf diese Weise von oben mit Strahlungswärme beheizt. Dazu genügt eine Vorlauftemperatur von 30 °C. Im Sommer kann die Lehmdecke eine Klimaanlage ersetzen, indem kaltes Wasser eingeleitet wird. Ein weiterer Vorteil des Lehms: Er kann Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen. 1,7 l Wasser können die Paneele pro Quadratmeter speichern, ohne zu quellen. Ist die Luft später weniger gesättigt, gibt der natürliche Werkstoff diese Feuchte sukzessive wieder ab. Das sorgt für ein gutes Raumklima und macht im Sommer eine Entfeuchtungsanlage überflüssig.