wa award entschieden
Der von wa wettebewerbe aktuell ausgelobte Studentische Ideenwettbewerb „wa award“ verlieh in diesem Jahr fünf gleichrangige Preise und sechs Anerkennungen aus insgesamt 77 Einreichungen. Der seit 2014 jährlich veranstaltete Wettbewerb richtet sich an Stundent:innen aller Hochschulen, Universitäten und Akademien im deutschsprachigen Raum. Das Thema des wa awards 2023 lautete „Architektur für die Sinne“. Die Preisverleihung fand Anfang Mai am kit Karlsruhe statt. Einen Preis erhielt das Team von Ben Nepomuk Klages, Max Malte Messner und Quentin Wiesmath von der TU München. In ihrer Bachelorarbeit entwickelten sie unter dem Titel „Hynthesizer“ ein Gebäudeensemble für die Wasserstadt Ganvie in Benin, in der die Ausbreitung der Wasserhyazinthe die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung bedroht. Der Entwurf greift auf lokale Materialien und Bauweisen zurück. Eine Manufaktur als Herzstück des Ensembles verarbeitet Hyazinthen zu Garnen und Stoffen. Ein weiterer Preis ging an Elisa Kühne von der TU Dresden, die in ihrer Abschlussarbeit Entwürfe für zukunftsweisende Lebensräume in einem Waldgebiet innerhalb einer strukturschwachen Region erarbeitete. Die entworfenen „Tannenhäuser“ leiten ihre Wohntypologien aus der Struktur von Tannenzapfen ab. Ein weiterer Preis ging an das Team von David Lachermeier, Jan Würffel und Jakob Magg von der TU München. In ihrer betreuten Semesterarbeit mit dem Titel „Das Gartenzimmer in der Stadt“ entwarfen die Studierenden eine Erweiterung für ein Wohnhaus im Hansaviertel. Dabei wird den Wohnungen mithilfe von Stützen aus Stampflehm ein geschützter Außenbereich vorgelagert. Lisa Stadtmüller und Anna Lenz von der Universität Stuttgart erhielten einen Preis für ihre Abschlussarbeit, in der sie eine Strategie für die nachhaltige Wiederbelebung der Schwarzwaldhochstraße erarbeiteten. Sie erarbeiten ein Mobilitätskonzept und setzten sich mit einem Bestandsgebäude auseinander. Außerdem erhielt Sarah Wanke von der RPTU Kaiserslautern-Landau einen Preis für ihren als Semesterarbeit entworfenen „Waldbadesteg“ als Begegnungs- und Verweilort im Pfälzer Wald, der im kommenden Jahr realisiert werden soll. NaS