Architecture Matters: Less, but better

Jetzt anmelden zur Konferenz am 2.-3. April in München

Über Einfachheit in vielfältigen Dimensionen – von der Planung und Genehmigung über das Bauen bis zu KI: Unter dieser Überschrift steht die Konferenz „Architecture Matters“, die am 2.-3. April in München stattfindet. Dazu möchten die Organisatorinnen Politik und Verwaltung, Kapitalgeber, Entwicklerinnen sowie Architektinnen und Architekten für einen produktiven Austausch zusammenbringen. Als Moderator dabei ist auch DBZ-Chefredakteur Michael Schuster.

Rund 20.000 Bauvorschriften als Spiegel unserer immer ausdifferenzierteren Gesellschaft – es scheint stets leichter, Neues hinzuzufügen, als sich von Altem zu trennen, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Architecture Matters findet am 2.–3. April 2025 in München statt.
Foto: Sergey Ponomarev

Die Architecture Matters findet am 2.–3. April 2025 in München statt.
Foto: Sergey Ponomarev

Gelingt uns Bürokratieabbau, wenn zahlreiche Kommissionen zum wiederholten Male all die Gesetze und Normen entsprechend dem kleinsten gemeinsamen Nenner ein bisschen verändern? Oder nutzen wir die aktuelle Krise für grundlegende Reformen? Was heißt es konkret, wenn jeder einzelne mehr Verantwortung übernimmt? Welche Rolle spielen das Planen und Bauen bei der kommenden Bundesregierung? Und wie organisieren wir politischen Mehrheiten auch für unbequeme Themen, die über eine Legislaturperiode hinausreichen? Welche Regelwerke brauchen Städte, damit aus Pilotprojekten gelebte Praxis wird? Wie können innovative architektonische Einzellösungen in einen großen Maßstab übertragen und skaliert werden? Was bedeutet nachhaltiges, zukunftsweisendes Bauen für institutionelle Investoren – welche Standards sind für sie entscheidend und wer legt diese fest? Oder lichtet KI in Zukunft ganz einfach das Dickicht der Regulierung?

Was bedeutet „Less, but better“ (Zitat: Dieter Rams) aus Sicht der Städte, Kapitalgeber, Entwickler und Architekten? Die Architecture Matters 2025 möchte verschiedene Perspektiven anhand konkreter Beispiele beleuchten.

Die Sprecherinnen und Sprecher sind u.a.: Matthias Alexander, Frankfurter Allgemeine Zeitung; David Basulto, Gründer ArchDaily, Kristiaan Borret, Bouwmeester Brüssel; Gustav Düsing, Gustav Düsing; Alessandro Gess, l’AUC; Patric Hellermann, Foundamental; Ulrich Höller, ABG Real Estate Group; Julia Löhr, Frankfurter Allgemeine Zeitung; Regula Lüscher, Die Stadtmacherin; Elisabeth Merk, Stadtbaurätin LH München; Jürgen Michels, BayernLB; Andreas Rauch, Commerz Real; Brinda Somaya, Somaya Sampat; Jörn Walter, Oberbaudirektor Hamburg i. R.; Christoph Zapp, PAMERA. Kuratiert von Nadin Heinich, plan A.

Nach den Vorträgen und Diskussionsrunden auf der Mainstage und dem gemeinsamen Networking Lunch startet die Focus Session. Sie umfasst mehrere parallele Roundtables mit Impulsvorträgen und Gesprächen im kleineren Kreis.

Ein zentrales Anliegen von Architecture Matters ist auch die stär­kere Vernetzung von Architektur­ und Immobilienbranche. Ein Speed­-Dating möchte interessante (junge) Architektinnen und Architekten mit potentiellen Auftraggebern in Kontakt bringen. Moderiert wird diese Session von DBZ-Chefredakteur Michael Schuster.

Architecture Matters:
2.–3. April 2025
House of Communication, München

Programm/Anmeldung unter Architecture Matters 2025