Schrottimmobilien
Leitfaden stellt Rechtsinstrumente und Fallbeispiele für die kommunale Praxis vor 22.01.2018In den Kommunen werden Stadtentwicklung und Stadtumbau oft durch verwahrloste Immobilien - so genannte "Schrottimmobilien" - erschwert. Wenn die Gemeinde keinen Konsens mit dem Eigentümer erzielen kann, stehen ihr zahlreiche Instrumente des öffentlichen Rechts zur Verfügung - etwa bauplanungs-, bauordnungs- oder denkmalrechtliche Eingriffsbefugnisse. Der Leitfaden stellt die Anwendungsmöglichkeiten dieser Instrumente im Umgang mit verwahrlosten Immobilien systematisch dar. Dabei werden nicht nur die den Gemeinden vertrauten und gleichwohl selten angewendeten Instrumente des Städtebaurechts behandelt, sondern auch zu wenig beachtete oder "vergessene" Regelungen berücksichtigt. Die Anwendungsmöglichkeiten werden durch Fallbeispiele illustriert, die Anregungen für die Umsetzung in den Kommunen geben.
Darüber hinaus enthält der Leitfaden Hinweise, wie Kommunen die Anwendung von Rechtsinstrumenten bei Schrottimmobilien in die allgemeinen städtebaulichen Ziele und Planungen einbetten können. Denn eine schlüssige Gesamtstrategie kann die Akzeptanz der Regelungen fördern.
Die Veröffentlichung ist als Sondergutachten im Rahmen des Forschungsprojekts "Eigentümerstandortgemeinschaften im Stadtumbau" im Experimentellen Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) des Bundes entstanden und kann kostenlos angefordert werden.
Bibliografie:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung/Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg): Leitfaden zum Einsatz von Rechtsinstrumenten beim Umgang mit verwahrlosten Immobilien
("Schrottimmobilien")
Werkstatt: Praxis Heft 65, Bonn 2009
ISBN 978-3-87994-965-6; Bezug: forschung.wohnen@bbr.bund.de
Internet: www.bbr.bund.de
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