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Die DBZ verändert ihr online-Gesicht

Die Verlagszeiten sind bewegte, die Geschäfte florieren auf schönem Niveau, doch irgendwo lauert etwas. Das Netz, das Web, das Internet, diese gigantische Krake, der die Medienzukunft gehören soll. Das Web gehört längst zum Verlegergeschäft dazu, und seit gut 10 Jahren ist auch der Bauverlag mit dem BauNetz und seinen Print-Titeln dabei.

10 Jahre online, wer sich noch an unsere ersten Versuche erinnert weiß nicht, wie aufregend das für die Macher damals war: online-gehen! Eine Meldung war geschrieben, ein oder drei Bilder wurden hinzugefügt, alles über ein Content-Management-System erfasst und mit einem Mausklick live-geschaltet. Die Vorstellung, dass diese Meldung dann von Millionen Lesern gelesen würde, erzeugte Gänsehaut. Anfangs. Später war klar, dass die Durchsetzung der digitalisierten Architekturmedien am Markt einen genauso langen Atem braucht, wie die Printmedien. Und noch verdient ein Fachverlag nicht einmal viel Geld damit. Dennoch herrschte Ende der Neunziger Jahre eine Goldgräberstimmung auf dem Online-Markt, und in wenigen Jahren waren alle dabei: die Architekturbüros, die Kammern, die Ministerien, die Vereine, die Firmen und die Kollegen der anderen Fachtitel, mit welchen wir uns inhaltlich, qualitativ und über Pageimpressions vergleichen (die DBZ liegt deutlich hinter Spiegel-online, wir verringern den Abstand allerdings).

Nach zehn Jahren DBZ-online und zahlreichen Relaunches ist es heute wieder einmal so weit: Wir sehen anders aus. Der Gründe für diesen Wandel sind viele, Leserlichkeit, Kommunikation, Zugänglichkeit zu Printinhalten online (nur für Abonnenten) und nicht zuletzt die Einführung eines neuen Content-Management-Systems im Bauverlag waren ausschlaggebend. Das CMS erlaubt uns, für Sie noch mehr zu tun, Medien zu verknüpfen, bisher allein bei den Kollegen produzierte Inhalte auch für Sie erreichbar zu machen. Eine hochkomplexe wie komplizierte Sache, die manchem Redakteur wie IT-Menschen den Schweiß auf die Stirn getrieben hat.

Doch jetzt ist es soweit, wir sind live-geschaltet. Manches ist noch nicht in Gänze umgesetzt, auf den schönen Newsletter am Freitag werden Sie für eine kurze Zeit verzichten müssen, unsere Bücherrezensionen liegen – spielend leicht von hier aus erreichbar – auf fernen Servern noch, warten auf die „Migration“; ein schönes Wort das in diesem Zusammenhang. Was bleibt: Wir bieten tagesaktuelle News, weisen wie gewohnt auf hochkarätige Veranstaltungen hin und geben auch den kleineren eine Plattform. Und: Wir arbeiten noch an vielen Details. Heißt, diese schon schönen Seiten werden noch schöner in den kommenden Wochen, noch funktionaler, noch einfacher zu nutzen. Seien Sie also geduldig mit uns, wenn es noch hier und dort hakt: Wir sind dran! Und sollten Sie sich über dieses oder das freuen oder ärgern: Schreiben Sie uns unter DBZ@bauverlag.de.

Die Medienzukunft mag im Netz liegen, noch aber gehen Druckmedium und digitales Medium Hand in Hand. Oder anders: Sie gehen verlinkt durch die Informationswelt.

Benedikt Kraft, Redakteur DBZ-online

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