34 Projekte in elf Kategorien nominiert

Der Deutsche Lichtdesign-Preis 2017

Mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis, der 2017 zum siebten Mal verliehen wird und sich im deutschsprachigen Raum etabliert hat, wollen die Veranstalter der professionellen Beleuchtung von Architektur-Projekten – als ein wesentliches Modul für die Qualität der gebauten Umwelt – öffentliche Wertschätzung verleihen.

34 von 120 eingereichten Projekten wurden jetzt in elf Kategorien für den Deutschen Lichtdesign-Preis 2017 nominiert. Möglicherweise ermutigt durch die starke schweizerische Präsenz bei den Preisträgern des letzten Jahres – drei Büros durften sich zu den Gewinnern zählen –, wurde von Planungsbüros aus dem Alpenstaat für 2017 eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Projekten eingereicht. Sechs davon haben es auf die Shortlist geschafft. Markus Helle, einer der sechs unabhängigen Juroren des Deutschen Lichtdesign-Preis, freut sich über die zunehmenden Wettbewerbs-Einreichungen aus dem Ausland. „Wir vermissen allerdings die Kollegen aus Benelux. Und auch die österreichische Beteiligung dürfte aktiver sein“, sagt Helle. Eine Nominierung gibt es aber auch hier. Mit der Medienfassade des Neubaus Klubhaus St. Pauli in Hamburg haben die international agierende Bartenbach GmbH aus dem österreichischen Aldrans und die ebenfalls auf dem ganzen Erdball bekannten 3D-Videomapping-Spezialisten Urbanscreen aus Bremen eine gute Chance, zu den diesjährigen Preisträgern zu gehören.
Mehrfach nominiert sind neben Reflexion aus Zürich das Büro Lichtwerke aus Köln, Kardorff Ingenieure aus Berlin, Lichtvision aus Berlin (mit Auslandsbüros) sowie die Licht Kunst Licht AG mit Büros in Bonn und Berlin. Letztere konnte sich 2016 nicht am Wettbewerb beteiligen, da Inhaber Andreas Schulz im vergangenen Jahr als Gastjuror tätig war. In diesem Jahr hat das Team um Peter Andres diese Rolle ausgeübt, denn in der Regel übernimmt der mit dem Jurypreis Lichtdesigner des (Vor-)Jahres ausgezeichnete Planer diese Aufgabe. Insgesamt haben die Jurymitglieder zwei Monate lang knapp 80 Projekte, mit Ausnahme der internationalen Arbeiten, aus der Vorauswahl persönlich in Augenschein genommen, um eine realistische Einschätzung zu erhalten. Während einer Gala am 11. Mai in Mannheim, zu der weit mehr als 500 Planer und Repräsentanten der internationalen Lichtindustrie sowie zahlreiche Pressegäste erwartet werden, wird die feierliche Bekanntgabe der Gewinner erfolgen. Tische und Einzelplätze können über die Website gebucht werden.
 
www.lichtdesign-preis.de

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