Gremium der Bundesstiftung Baukultur neu gewählt
Wir berichteten kürzlich vom Konvent Baukultur StattVERKEHRStadt aus Hamburg. Nach der überraschenden Äußerung von Michael Braum, er stünde für keine zweite Amtszeit des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung zur Verfügung, sind nun die Mitglieder der Gremien neu gewählt worden.
Der Stiftungsrat besteht aus 13 Mitgliedern. Fünf entsendet der Deutsche Bundestag. Je ein Mitglied entsenden das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Bundesministerium für Finanzen sowie die für Angelegenheiten der Kultur und der Medien zuständige oberste Bundesbehörde. Weitere fünf Mitglieder entsendet der Konvent der Baukultur. Den Vorsitz des Stiftungsrats hat Staatssekretär Rainer Bomba, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, inne.
Der Beirat entscheidet über das Jahresprogramm und den Haushalt der Stiftung. Ebenso berät der Beirat den Stiftungsrat und den Vorstand der Stiftung inhaltlich. Die Bundesstiftung Baukultur ist eine unabhängige Instanz, die sich für die inhaltliche Auseinandersetzung der Baukultur verschrieben hat. Sie möchte, dass Baukultur wahrgenommen in der Gesellschaft als ein Thema öffentlichen Interesses wahrgenommen wird. Die Stiftung ist daher als Kommunikationsstiftung ein Forum für gutes Planen und Bauen sowie eine Plattform, die das öffentliche Gespräch über Baukultur fördert und dabei bestehende Netzwerke erweitert und festigt.
Seitens des Deutschen Bundestages wurde Daniela Ludwig (CSU) neu in den Stiftungsrat gewählt. Bestätigt wurden die Abgeordneten Peter Götz (CDU) Michael Groß (SPD), Petra Müller (FDP) und Heidrun Bluhm (DIE LINKE.). Bereits am 13. Juni wurde durch das Bundeskabinett Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, als Vorsitzender des Stiftungsrats bestätigt und Corinna Westermann, Unterabteilungsleiterin im Bundesministerium der Finanzen und Sigrid Bias-Engels, Gruppenleiterin beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, neu entsendet. Der Konvent der Baukultur 2012 hatte am 18. Juni in Hamburg aus den rund 300 Berufenen Gremienmitglieder neu bestimmt sowie den „Hamburger Appell für mehr Baukultur in der städtischen Verkehrsinfrastruktur“ verabschiedet. Neu in den Stiftungsrat gewählt wurden Sabine Djahanschah, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Referat Architektur und Bauwesen, Engelbert Kortmann, Bauunternehmer und Sigurd Trommer, Präsident der Bundesarchitektenkammer. Wiedergewählt wurden Martin zur Nedden, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig und der Ingenieur Werner Sobek, Professor an der Universität Stuttgart und dem Illinois Institute of Technology, Chicago.
In den Beirat wurden folgende Personen entsendet:
Christian Baumgart, Stadtbaurat, Würzburg
Joachim Brenncke, Präsident der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
Werner Durth, Architekturhistoriker, Professor an der Technischen Universität Darmstadt
Franziska Eichstädt-Bohlig, ehem. Abgeordnete Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin
Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Architektenkammer Hessen aus Kassel
Michael Frielinghaus, Präsident des Bund Deutscher Architekten BDA aus Friedberg
Bernd Hunger, Referent beim Bundesverband deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen (GdW), Berlin
Michael Krautzberger, Stellv. Vorsitzender Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Philip Kurz, Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg
Volkwin Marg, gmp Architekten von Gerkan, Marg & Partner, Hamburg
Steffen Marx, Bauingenieur, Professor an der Leibniz Universität Hannover
Elisabeth Merk, Stadtbaurätin, München
Kathrin Möller, Vorstand GAG Immobilien AG, Köln
Volker Staab, Staab Architekten, Berlin
Jörn Walter, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
Weitere Informationen zu den Gremienmitgliedern finden Sie unter:
www.bundesstiftung-baukultur.de