In die Zukunft investieren
Bundesbauminister Tiefensee will mit dem Konjunkturpakte II soziale Einrichtungen in den Städten stärken 22.01.2018Die Förderung von baulichen Investitionen im kommunalen Investitionsprogramm des zweiten Konjunkturpakets der Bundesregierung erfolgt trägerneutral, nicht nur das Land, der Kreis oder die Gemeinde, sondern auch gemeinnützige Vereine oder Kirchen sind antragsberechtigt.
"Das Konjunkturpaket II bietet ein breites Spektrum für beschäftigungswirksame Investitionen. Mit den Fördermitteln des Zukunftsinvestitionsgesetzes werden wichtige Investitionen gerade bei der sozialen Infrastruktur in den Kommunen und Ländern ausgelöst. Das ist ein Beitragzum Erhalt von Arbeitsplätzen vor Ort", sagte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee nach einem Gespräch über Sanierungsbedarf und Fördermöglichkeiten für soziale Einrichtungen mit dem Diakonie-Präsidenten, Klaus-Dieter Kottnik in Berlin.
Der Bundesminister rief die privaten und freien Träger der Wohlfahrtspflege auf, sich genauso wie die öffentlichen Träger einzubringen und Investitionen vorzuziehen, um das kommunale Investitionsprogramm zu nutzen. "Für die freien und privaten Träger der Wohlfahrtspflege ist das kommunale Investitionsprogramm eine Chance, stärker in den Fokus der Stadtentwicklungspolitik der Gemeinde zu treten. Wenn die bauliche Sanierung mit der Entwicklung des Quartiers verknüpft wird, entspricht das genau den Zielen unseres Programms 'Soziale Stadt'. Das Angebot von guten, attraktiven und energieeffizienten Räumlichkeiten ist der richtige Schritt in diese Richtung", so Tiefensee.
Investive Maßnahmen im Rahmen des kommunalen Investitionsprogramms können sich auf den arbeitsmarktrelevanten Dienstleistungssektor Wohlfahrtspflege, darin eingeschlossen auch die privaten Träger, beschäftigungswirksam auswirken. Kirchliche Gebäude könnten zu Nachbarschaftszentren umgebaut, Bildungseinrichtungen für das Gemeinwesen geöffnet und große diakonische Einrichtungen zu Orten der Integration umgewandelt werden. Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik: "Ich appelliere an die Kommunen, Mittel der Konjunkturprogramme auch für Investitionen von Trägern der Freien Wohlfahrtspflege und der Kirchen bereitzustellen. Beide festigen Nachbarschaften und fördern freiwilliges Engagement."
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