Nachhaltige Stahlarchitektur

Unter dem Titel "Ausgezeichnete Stahlarchitektur 2008 – Nachhaltigkeit liegt im Trend" lädt „Bauen mit Stahl“ Architekten, Bauherren und Planer am 21. Oktober 2008 zu einer Veranstaltung ein. Vorgestellt werden siegreiche Objekte des diesjährigen Architekturwettbewerbs, die sich durch ihre nachhaltige Bauweise auszeichnen.
 
Der Preis des Deutschen Stahlbaues wird seit 1972 alle zwei Jahre verliehen. Unter den Gewinnern finden sich sowohl große Namen mit bekannten Projekten als auch neue, aufstrebende. So erhielt das junge Büro hiendl_schineis architektenpartnerschaft den Preis des
Deutschen Stahlbaues 2008 für einen kleinen, feinen Solitär fernab der großen Zentren: für das Werk- und Denklabor Pauker. Die besten Objekte des Wettbewerbs stehen beispielhaft für eine exzellente und zeitgemäße Umsetzung von Baukultur und Nachhaltigkeit, von Emotion und
rationaler Verantwortung. Immer bedeutsamer wird dabei das Leitbild nachhaltigen Bauens, dem sich Architekten und Planer, Bauherren und Investoren verpflichtet fühlen. So erfüllen viele Bauwerke bereits vor der offiziellen Einführung des Deutschen Gütesiegels für nachhaltiges Bauen (DGNB-Gütesiegel) wichtige Nachhaltigkeitskriterien.
 
Dem Bauen mit Stahl ist der Leitgedanke der Nachhaltigkeit systemimmanent. Dies hängt zusammen mit den spezifischen Werkstoffeigenschaften des modernen Baustoffes. Beginnend mit der Ressourcen schonenden Herstellung aus Stahlschrott in Elektroöfen, über elementiertes,
industrielles Bauen mit typischerweise weitgespannten und flexiblen Konstruktionen, Filigranität
und Leichtigkeit, bis zum Rückbau ist Stahl der moderne Baustoff für wirtschaftliches und nachhaltiges Bauen im Lebenszyklus. Werden diese Vorzüge noch mit nachhaltigen
Energiekonzepten gepaart, so entstehen vorbildliche Lösungen für das Bauen von heute und morgen. Einige aus den verschiedensten Bereichen werden am 21. Oktober 2008 vorgestellt.