Skopje – Architektur im mazedonischen Kontext
Ausstellung im Wiener Ringturm vom 12.10. – 17.11 2017 22.01.2018Der Wiener Städtische Versicherungsverein widmet erstmals der außergewöhnlichen Architektur der Hauptstadt Mazedoniens, Skopje, eine Ausstellung im Rahmen seiner Reihe „Architektur im Ringturm“. Die aktuelle Schau zeigt die Entwicklungen der Stadt am Fluss Vardar, die in ihrer 2000-jährigen Siedlungsgeschichte von zahlreichen Einflüssen und Brüchen geprägt wurde.
Am Kreuzungspunkt wichtiger Handelswege gelegen erlebte Skopje – die Hauptstadt Mazedoniens – bewegte Zeiten, die in ihrem urbanen Gefüge sichtbare Spuren hinterließen. Jede der aus den verschiedenen Perioden der Geschichte der Stadt stammenden, einander überlagernden Schichten – mittelalterlich-byzantinisch, ottomanisch, vormodern, modern, spätmodern, post- sozialistisch – entspricht unterschiedlichen kulturellen Einflüssen und verrät ein eigenes urbanes Entwicklungskonzept. Diese Collage schuf eine spezifische urbane Anlage, die von den geopolitischen Bedingungen zeugt, die der Stadt ihre vielfältigen Identitäten verliehen.
Die ständige Abfolge von Bauen, „Auslöschen“ und Neuerrichten schuf eine eigene Form von Kontinuität historischer Bausubstanz inmitten des ständigen Wechsels des politischen Umfelds und der Vermischung verschiedener Kulturen; sowohl in der Architektur als auch in der Stadtent- wicklung erzeugte diese diskontinuierliche Entwicklung letztlich eine Agglomeration unterschiedlicher nebeneinanderstehender Stadtfragmente.
"Skopje – Architektur im mazedonischen Kontext"
Ausstellung im Wiener Ringturm
Ausstellungszeitraum: 12. Oktober – 17. November 2017
Ausstellungsort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9:00 bis 18:00 Uhr, freier Eintritt (an Feiertagen geschlossen)
www.airt.at