Zum Wohle unserer gestalteten Umwelt

Der Kölner Architekturpreis KAP 2014 wurde verliehen; in Köln

Der im 3 bis 5 jährigen Rhythmus ausgelobte KAP 2014, der Kölner Architekturpreis, wurde am vergangenen Wochenende (20. September 2014) von einer international besetzten Jury entschieden. Der Jury gehörten an:

- Laura Fogarasi-Ludloff, Architektin, Berlin,

- Anna Viebrock, Regisseurin und Bühnengestalterin, Berlin,

- Emanuel Christ, Architekt, Basel,

- Christoph Elsässer, Architekt, Rotterdam und

- Joachim Krausse, Architekturtheoretiker, Hochschullehrer, Dessau.

 

Als besonders vorbildliche Baugestaltungen wurden ausgezeichnet:

 

- Immanuel-Kirche (Architekten: Sauerbruch Hutton, Berlin; Bauherren: Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim)

- Kleines Haus Blau, Umbau/Neubau Einfamilienhaus in Hürth (Architekten: Jörg Leeser, Anne-Julchen Bernhardt; Bauherren: Sirit und Dirk Breuer)

- Wohnbebauung auf dem ehemaligen Kinderheimgelände in Köln-Sülz (Architekten: office03 // waldmann & jungblut gbr. Dipl.Ing Dirk Waldmann und Dipl.Ing. Berthold Jungblut; Bauherren: Baugruppe "Baufreunde" WEG, vertreten durch Dr.Jan Scholzen)

- Neugestaltung L.-Fritz-Gruber-Platz in Köln-Mitte (Architekten: scape LandschaftsArchitekten, Düsseldorf; Burkhard Wand Lichtplanung, Hamburg; Bauherren: Stadt Köln – Stadtplanungsamt)

- Siedlung Buchheimer Weg, Köln, Ersatzneubau einer 50er-Jahre Wohnsiedlung (Architekten: ASTOC Architects and Planners, Köln; Bauherren: GAG Immobilien AG, Köln).

 

Die mit der Auszeichnung überreichte Burgeff-Plakette kennzeichnet am Objekt die besondere baukulturelle Leistung von Architekt/in und Bauherren/innen.

 

Nach eingehender Begutachtung von 89 Einreichungen aus dem gesamten Spektrum des Bauschaffens – Wohn- und Bürobauten, Renovierungen und Umbauten, Bildungs- und Kulturbauten sowie Landschafts- und Freianlagenplanung – und Begehung von mehr als einem Dutzend in die engere Auswahl genommener Objekte fiel die Entscheidung. Die überdurchschnittliche Qualität der präsentierten Projekte machte es der Jury leicht, 6 weitere Anerkennungen auszusprechen:

 

- Hochwasserpumpwerk am Kuhlenweg (Architektin: Ute Piroeth Architektur, Architektin BDA; Bauherren: Stadtentwässerungsbetrieb Köln)

- Neubau Seminargebäude der Universität zu Köln (Architekt: Prof. Paul Böhm; Bauherren: Universität zu Köln)

- Stadthaus Florastraße Köln, urbane Nachverdichtung (Architekten: Bachmann Badie Architekten; Baufrau: Sabine Mehlmann)

- Gumprechtstraße, Umbau einer denkmalgeschützten Fabrik in Köln Ehrenfeld (Architekten: Jörg Leeser, Anne-Julchen Bernhardt, Matthias Hoffmann; Bauherren: Bahar Bayrak und Harald Schmid)

- Familienprojekt Brehmstraße, Baugemeinschaft bR, Neubau eines Mehrfamilienhauses (Architekten: Architekturbüro Klaus Zeller Köln; Bauherren: Familienprojekt Brehmstraße, Baugemeinschaft bR)

- Generalsanierung Grund- und Hauptschule Bülowstrasse 88-90 (Architekt: Reinhard Angelis, Planung Architektur Gestaltung; Bauherren: Gebäudewirtschaft, Stadt Köln).

 

Die Baubeschreibungen, Objektfotos und Planzeichnungen sämtlicher Arbeiten können nur noch bis zum 26. September 2014 zwischen 11.00 und 18.00 Uhr im Kölnischen Kunstverein, Riphahn-Saal, besichtigt werden. Ein später erscheinender Katalog wird diese Ausstellung dokumentieren und damit den aktuellen Stand der Baukultur in der Stadt Köln und Umgebung.

 

Der Auslober, der ehrenamtlich tätige Verein KAPeV., ist allen Teilnehmern, Sponsoren und Unterstützern für ihr Engagement in der Sache zum Wohle unserer gestalteten Umwelt überaus dankbar.

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