65 Mio. € für „Nationale Projekte des Städtebaus“
Bundesbauministerin Barbara Hendricks hatte Anfang März die 24 ausgewählten „Nationalen Projekte des Städtebaus 2017“ bekannt gegeben, die mit insgesamt rund 65 Mio. € gefördert werden. Beworben hatten sich Gemeinden aus ganz Deutschland mit 90 einzelnen Projekten. Schwerpunkte der Förderung in diesem Jahr sind der demografiegerechte und barrierefreie Umbau der Städte und Gemeinden, Maßnahmen zur Konversion von Militärflächen und städtebauliche Kooperationen. Aber es geht der Ministerin auch um die „Premiumprojekte der Baukultur“ in Deutschland, die „dem ganzen Land und sogar darüber hinaus [zeigen], welch innovative und hochwertige Lösungen der deutsche Städtebau zu bieten hat.“
Auf den Projektaufruf 2017 sind 90 Projektskizzen von Städten und Gemeinden mit einem beantragten Bundeszuschuss von rund
316 Mio. € eingegangen.
Als „Premiumprojekte“ gelten z. B. der Ausbau des Dokumentationszentrums auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände. Der Ausbau wird mit rund 7 Mio. € unterstützt, das ist nach dem Brückenbauwerk „Sprung über die Emscher“ in Castrop-Rauxel (ca. 8 Mio. €) der zweithöchste Förderbetrag. Die Liste der 24 „Nationalen Projekte des Städtebaus 2017“ steht im Netz.