Bayerische Ingenieurekammer-Bau zeichnet Brückenentwurf aus
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Die Sieger des mit 35 000 € dotierten Ideenwettbewerbs „Entwurf einer Straßenbrücke nach ganzheitlichen Wertungskriterien“ stehen fest: Der 1. Preis mit 17 500 € geht an die Karlsruher Ingenieurgruppe Bauen (mit GJL Architekten BDA, Karlsruhe). Die als semi-
integrales Tragwerk konzipierte Brücke, so die Jury, zeichnet sich besonders durch wohl durchdachte konstruktive Lösungen mit minimiertem Wartungs- und Instandhaltungsaufwand aus und besticht außerdem durch eine Detailausarbeitung auf einem hohen technischen Niveau.
Mit dem 2. Preis und 11 500 € zeichnete das Preisgericht die SSF Ingenieure AG, München, aus (mit Hugger und Rampp Architekten, München, Schaller UmweltConsult GbR, München und Baugeologisches Büro Bauer GmbH, München). Neben dem Einsatz von wetterfestem Baustahl, der offenen Rinne für die Längsentwässerung und der Fingerübergangskonstruktion mit Klemmrinne und großem Quergefälle als Neuerungen, zeichnet sich der Beitrag, so die Jury, vor allem durch die Entwicklung eines Baukastensystems aus.
Den 3. Preis und 6 000 € Preisgeld gewann das Ingenieurbüro Grassl GmbH, München (mit Dr. H. M. Schober, Gesellschaft für Landschaftsarchitektur mbH, Freising). Die Arbeit, so die Jury, erreicht bei den Bewertungskriterien ökonomische Qualität und ökologische Qualität gute Werte. Die Betonung des Flussfelds durch ein Sprengwerk verleiht dem Bauwerk die gewisse Spannung.
Der Ideenwettbewerb wurde von der
Bayerischen Ingenieurekammer-Bau mit Unterstützung der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern ausgelobt und durch ein Forschungsprojekt des Bayerischen Umweltministeriums begleitet. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden im Rahmen des diesjährigen 15. Münchener Massivbau-Seminars am 11. Oktober 2011 an der Technischen Universität München (TUM) präsentiert und ausgestellt.