Ideenwettbewerb zu Gebäuden und Quartieren der Zukunft

Auf den Berliner Energietagen 2017 lobte der Projektträger Jülich im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) einen Ideenwettbewerb zu Gebäuden und Quartieren der Zukunft unter der Förderinitiative „EnEff.Gebäude.2050 – Innovative Vorhaben für den nahezu klimaneutralen Gebäudebestand 2050“ aus. Konsortien aus Planern und Bauherren bzw. Stadt-
verwaltungen und Hochschulen können bis zum 15. August 2017 bzw. 15. September 2017 ihre Ideen und Konzepte einreichen.

Im Fokus des Ideenwettbewerbs Teil I stehen innovative Projekte mit Bezug zu aktuellen Forschungsergebnissen, die stellvertretend für eine breite Anwendung stehen. „Wir freuen uns auf anspruchsvolle, ökonomisch und ökologisch optimierte Ideen und Konzepte in hoher architektonischer Qualität, mit denen Deutschland die Herausforderungen der Energiewende für Gebäude und Quartiere gestalten kann“, sagt Frau Barbara Ettinger-Brinckmann, Architektin, Präsidentin der BAK und Vorsitzende der Jury für Teil I des Ideenwettbewerbs. Prämiert werden energetisch ambitionierte Gebäude und Quartiere – Neubauten, Transformations- und Sanierungsvorhaben, Quartiere zum Wohnen und Arbeiten sowie Plusenergiekonzepte im Geschossbau. Diese sollen zeigen, wie mit verfügbaren, aber noch nicht etablierten Technologien und Geschäftsmodellen der Primär-

energiebedarf gesenkt und nahezu klima-neutrale Gebäude und Quartiere in der Praxis umgesetzt werden können.

In Teil II sucht die Jury energetische Gesamtkonzepte für Quartiere, die das Zusammenspiel im System berücksichtigen, den Nutzer einbeziehen und damit einen breiten Experimentierraum für Energieinnovationen auf Quartiersebene schaffen. „Dazu wollen wir das Wettbewerbsformat so gestalten, dass die Beiträge in ein nachhaltig und organisch in den Stadtraum integriertes, verstetigtes „Living Lab“ überführt werden“, sagt Prof. Hans-Martin Henning vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE und Vorsitzender der Jury für Teil II.

Das Preisgeld des Ideenwettbewerbs liegt insgesamt bei 280.000 Euro. Auf der Preisverleihung im November 2017 wird die Jury die Gewinner des Wettbewerbs bekannt geben.

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