Brauchen Ingenieure Deutsch?

Als am 13. November 2014 die Sprachenzentren der TU9-Universitäten gemeinsam mit dem Goethe-Institut und dem Deutschen Sprachenrat zur Fachtagung einluden, ging es um die mögliche Klärung der Frage, ob in Deutschland studierende Ingenieure Deutsch sprechen müssen. Die Tagung wurde veranstaltet im Rahmen des Projektes DeutschING.

Die Ergebnisse der Tagung waren nun so verschieden, wie die meist hervorgeholten „Sachzwänge“ nicht stringent in nur eine Richtung der Entwicklung zeigen. So war für einen Teil der Referenten der Zug schon abgefahren für ein deutschsprachiges Ingenieurstudium: „Die Präzision des Gedankens liegt in den MINT-Fächern meist in der mathematisch-formalen Notation, die nicht an die natürliche Sprache gebunden ist“, so der Informatiker Hans-Ulrich Heiss. Für Cameron Tropea gehört die deutsche Sprache zur Tradition der deutschen Ingenieurswelt. Für den stellvertretenden Sprecher des Center of Smart Interfaces an der TU Darmstadt gibt einen speziellen Geist des „German Engineering“, den man nur auf Deutsch vermitteln könne. Zur Tagung ausführlich im Netz.

Berichtigung: Im Artikel über die Fondation Jérôme Seydoux-Pathé von Renzo Piano Building Workshop in der DBZ 12|2014, S. 37 möchten wir berichtigen: Bei den genannten
40 Mio. € handelt es sich um die Investitionskosten, nicht um die Baukosten.

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