Büroneubau der LPKF AG
Der Neubau der LPKF AG wurde von den Architekten Rainer Breitenbach, Neustadt, im Jahr 2014 gebaut. Er ergänzt in Garbsen in der Nähe von Hannover das Unternehmen um ein Gebäude, in dem der Vorstand und ein neuer Forschungs- und Entwicklungsbereich untergebracht sind. Das dreigeschossige Gebäude gliedern die Architekten mit Fassadenbändern, die von schwarz-glänzenden Fassadenplatten gefasst sind. Mäandernd heben sich die oberen beiden Geschosse vom Eingang ab, der in weißer Farbe hinter Stützen liegt. Im Erdgeschoss befinden sich das Foyer mit Empfang und ein Präsentationsraum. Im ersten Obergeschoss sind Büros und Seminarräume untergebracht, die bei Bedarf in kleinere Einheiten unterteilt werden können. Das oberste Geschoss ist die Vorstandsetage. Sie ist nicht über das gesamte Geschoss gebaut, so dass der Raum sich auf eine Dachterrasse erweitert. Im Innern legten die Architekten Wert auf helle, minimalistische Räume, die durch einzelne Kommunikationsflächen aufgelockert werden. Eine weitere Anforderung war eine nachhaltige und energiesparende Gebäudetechnologie. Eine Wärmepumpe kühlt und heizt simultan den Neubau. Die Herausforderung war dabei das Innenraumkonzept durch das Klimakonzept nicht zu verändern. Die Lösung sahen die Architekten in einem ganzheitlichen Ansatz. Nun lassen sich durch Wärmerückgewinnung innerhalb des Gebäudes mit einem Klimasystem, das Heizen und Kühlen zusammenführt, die Energiekosten um bis zu 50 % reduzieren.