Denkmalschutz versus Klimaschutz?
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In einem Positionspapier spricht sich das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz für die energetische Sanierung aus, fordert allerdings eine gesonderte Betrachtungsweise für denkmalgeschützte Gebäude. Ihre Sanierung erfordert individuelle Lösungen, die nur mit gezielter Förderung und vor allem spezifischem Fachwissen umgesetzt werden können.
Einen Beitrag hierzu leistet der "Fachkongress Energetische Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden", der am 17. November 2011 bereits zum zweiten Mal im Rahmen der Kongressmesse DENEX® in Wiesbaden stattfindet. Er zeigt, welche Sanierungsmaßnahmen mit den gesetzlichen Vorgaben des Denkmalschutzes vereinbar sind und welche Techniken und Baustoffe sich am besten eignen. Zahlreiche umgesetzte Beispiele sorgen für Einblicke in Möglichkeiten, Kostenstruktur und erreichte Effizienzwerte.
Der Senat der Stadt Hamburg hat z.B. eine "Handlungsempfehlung zur Erhaltung der Backsteinstadt Hamburg" herausgegeben. Das Denkmalamt engagiert sich zudem federführend im EU-Projekt „Co2ol Bricks“, das die Energieeffizienz von historischen Backsteingebäuden verbessern will, ohne ihren besonderen Charakter zu zerstören.