Deutscher Holzbaupreis 2017 ausgelobt

Der Holzbau Deutschland und seine 17 Landesverbände sowie der Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes loben im Namen des Informationsdiensts Holz in Zusammenarbeit mit weiteren Branchenpartnern der deutschen Forst- und Holzwirtschaft den Deutschen Holzbaupreis 2017 aus. Einsendeschluss ist bereits der 31. Januar 2017.

Der Deutsche Holzbaupreis zeichnet realisierte Gebäude und Gebäudekomponenten aus, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen bestehen und vorbildlich das Anwendungsspektrum des Baustoffs Holz darstellen. Die einzureichenden Bauwerke sollen von hoher gestalterischer Qualität sein. Sie entsprechen im Sinne der Nachhaltigkeit umweltfreundlichen und ressourcensparenden Aspekten. In die Bewertung wird auch der Lebenszyklus der Bauwerke hinsichtlich ihrer Energie-effizienz, Wirtschaftlichkeit in Betrieb und Unterhalt bis hin zur Recyclingfähigkeit einbezogen. Die Auslobung erfolgt in den Kategorien Neubau, Gebäude im Bestand sowie Planungs- und Baukonzepte.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 20 000 €. Teilnehmen können Architekten, Tragwerksplaner und Bauherren sowie Unternehmen der Holzwirtschaft (Produkthersteller und Innungsbetriebe des Holzbaugewerbes). Für die Kategorie „Komponenten / Konzepte“ dürfen Einzelpersonen, Arbeitsgruppen, Institutionen aus Forschung, Entwicklung und Lehre oder Betriebe und Unternehmen Projekte einreichen.

Der Deutsche Holzbaupreis wird seit dem Jahr 2003 alle zwei Jahre ausgelobt und gilt inzwischen als die wichtigste Auszeichnung für Gebäude aus Holz in Deutschland. Im Jahr 2015 wurden in der Kategorie Neubau das Multifunktionsgebäude „c13“ (s. a. DBZ 11 | 2015) in Berlin ausgezeichnet (Architekten: Kaden Klingbeil Architekten, Berlin, Entwurf: Tom Kaden, Berlin. Tragwerksplaner: Pirmin Jung, Rain/CH. Holzbau: oa.sys baut GmbH, Alberschwende/AT), die Immanuel-Kirche mit Gemeindezentrum in Köln (Architekten: Sauerbruch Hutton, Berlin. Tragwerksplaner: Horz + Ladewig Ingenieurgesellschaft für Baukonstruktion mbH, Köln. Holzbau: Holzbau Sauer GmbH & Co. KG, Dingelstädt) und das Kultur- und Kongressforum in Altötting (Architekten: Florian Nagler Architekten GmbH, München. Tragwerksplaner: merz kley partner ZT GmbH, Dornbirn/AT. Holzbau: Kaufmann Bausysteme GmbH, Reuthe/AT). Alle Informationen und Bewerbungsunterlagen sind im Netz erhältlich.

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