Deutscher Ingenieurbaupreis 2020 an Ulmer Kienlesbergbrücke
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und die Bundesingenieurkammer (BIngK) haben in gemeinsamer Trägerschaft zum dritten Mal den Deutschen Ingenieurbaupreis vergeben. Als Siegerprojekt des als Staatspreis bedeutendsten Preises für BauingenieurInnen in Deutschland wurde die Kienlesbergbrücke in Ulm ausgewählt. Die Konzeptidee stammt vom Büro KREBS + KIEFER Ingenieure GmbH aus Karlsruhe in Zusammenarbeit mit Knight Architects, Großbritannien. Bauherr sind die Stadtwerke Ulm. Die Entscheidung hatte die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Werner Sobek bereits im Sommer getroffen.
Mit dem Preis werde, so die Staatssekretärin im BMI, Anne Katrin Bohle, etwas ausgezeichnet, „was oft im Schatten liegt und in seiner Besonderheit nicht sofort erkannt wird. Denn vielen ist nicht bewusst, welche Kreativität, welche Kraft und vor allem welches ungeheure technische Know-how in der Ingenieurarbeit eines Bauwerkes liegt.“
Die Bandbreite der für den Preis 2020 eingereichten Arbeiten war groß. Neben Hochbauprojekten und konstruktiven Ingenieurbauten haben sich die Teilnehmenden auch dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen wie Bauen im Bestand und bautechnischen Lösungen aus nachwachsenden Rohstoffen gewidmet. So wurden neben dem Hauptpreis vier Auszeichnungen mit jeweils 5 000 € Preisgeld sowie drei Anerkennungen mit je 3 000 € vergeben.
Den Filmbeitrag zum Deutschen Ingenieurbaupreis 2020 sowie weitere Informationen finden Sie im Netz.