Einheit, Freiheit und BrüderlichkeitDie zweite Auflage des Wettbewerbs Einheits-Denkmal ist vorentschieden
Dieser Wettbewerb steht unter keinem guten Stern, sämtliche Ergebnisse seines ersten Durchgangs (oder Versuchs?) sind Null und Nichtig, der zweite Anlauf brachte gleichermaßen Kuriositäten. Vor drei Jahren bereits, am 9. November 2007 hatte der Deutsche Bundestag beschlossen, dass die Bundesrepublik Deutschland zum Gedenken an die so genannte „Friedliche Revolution“ im Herbst 1989 und an die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands ein Denkmal der Freiheit und Einheit Deutschlands errichtet. Als Standort für das zukünftige Denkmal der Freiheit und Einheit wurde – warum auch immer – der ideologisch betrachtet heikle Sockel des ehemaligen Nationaldenkmals für Kaiser Wilhelm I. auf der Schlossfreiheit festgelegt. Ein erster Wettbewerb im vergangenen Jahr hatte kein realisierbares Ergebnis gebracht. Am aktuellen, zweiten Wettbewerb wurden 28 Teilnehmer in die Endrunde genommen, die Preisträger symbolträchtig am 3. Oktober benannt.
Ausgezeichnet wurden: „Bürger in Bewegung“ von Milla und Partner, Stuttgart, Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Sasha Waltz, Künstlerin, Berlin. „Der Kniende“ von Prof. Stephan Balkenhol, Karlsruhe, Künstler, und Team. Sowie – ohne Titel – meck architekten, München, und Team. Welcher der drei Entwürfe – warum nicht alle drei!? – auf dem Spreepodest platziert wird, entscheiden die Auslober demnächst. Oder wir alle veranstalten einen dritten Wettbewerb. Motto: Alle guten Dinge sind drei: Einheit, Freiheit, ... Be. K.