Energetische Sanierung rechnet sich doch

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Zweifel an der Wirtschaftlichkeit energetischer Gebäudesanierung werden zwar immer wieder laut, sind aber unnötig. Maßnahmen
zur Energieeinsparung bleiben attraktiv und zwar immer dann, wenn sie an notwendige Instandhaltungen gekoppelt werden. Zur Abgrenzung von energiebedingten Mehrkosten und ohnehin entstehenden Kosten hat das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) eine Studie mit empirisch abgesicherten Kostenkennwerten vorgelegt. Wirtschaftlichkeitsanalysen mit diesen Kostenkennwerten zeigen, dass sich die energetische Gebäudesanierung durchaus rechnet: Die wirtschaftlich zu realisierenden Standards gehen dabei teilweise deutlich über das derzeitige Niveau der EnEV hinaus. Die zukünftigen Energiekosteneinsparungen aufgrund dieser Maßnahmen übersteigen nicht nur die energiebedingten Mehrkosten, sondern finanzieren in vielen Bauteilen auch noch einen Teil der Instandsetzungskosten mit. Einige Maßnahmen, nämlich die Dämmung der Obergeschoss-

decke oder Kellerdecke, sind auch ohne Kopplung an Instandsetzungsmaßnahmen wirtschaftlich durchführbar. Der gesteigerte Wohnkomfort blieb in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung unberücksichtigt.


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