Fachhochschule Bielefeld
Mehr als 1 Mrd. € investiert das Land NRW insgesamt in den Campus Bielefeld, zu dem neben der Fachhochschule auch die Universität Bielefeld gehört, um hier mit modernsten Gebäuden und einer entsprechenden Infrastruktur ein modernes, zukunftsfähiges Zentrum der Wissenschaft zu entwickeln. Drei Fachbereiche, die Hochschulbibliothek und zentrale Verwaltungseinrichtungen mit unterschiedlichen Räumlichkeiten wie 14 Hörsälen, mehr als 200 Seminarräumen, Werkstätten, Theater, Cafeteria, Lernzentrum und Audimax sind in der Fachhochschule konzentriert. Tageslichtdurchflutete Hörsäle und Seminarräume, integrierte Lichthöfe in Verbindung mit der Transparenz großer Glasflächen und vielfältiger Sichtachsen sind das äußere Zeichen der gewünschten Offenheit durch die Architektur von Auer Weber, Stuttgart.
Die innere Gebäudeerschließung der Fachhochschule wird teils über geschosseübergreifende Lufträume geführt. Um hier Brandüberschlag und Rauchausbreitung über die einzelnen Etagen zu verhindern, zugleich aber auch die planerische Großzügigkeit zu erhalten, wurden geschosseübergreifende F30-Verglasungen über drei bis vier Stockwerke montiert. Die Einzelelemente stützen sich dabei jeweils auf die Geschossdecken, deren Stirnseiten im System verblendet wurden. So entstanden optisch durchgehende, geschosseübergreifende Glasfassaden von maximaler Transparenz.