Fraunhofer-Zentrum, Kaiserslautern
Die Bündelung von Kompetenzen durch eine transparente Architektur war ein Leitgedanke beim Entwurf des ca. 28 000 m² großen Fraunhofer Zentrums in Kaiserslautern. Nach Fertigstellung des vierten Bauabschnitts sind in dem Komplex die Institute IESE (Experimentelles Software-Engineering), ITWM (Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik) sowie die Abteilung Terahertz-Technik des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM ansässig.
Den Anspruch an eine interaktive Kommunikation und räumliche Großzügigkeit innerhalb des Gebäudeensembles hat das ortsansässige Architekturbüro Horinek Weber ASPLAN durch ein sachlich offenes Erscheinungsbild verwirklicht. Alle drei Forschungsinstitute werden durch ein gemeinsames großzügiges Foyer erschlossen, das zentral über einen Eingangshof erreicht wird. Der interdisziplinäre Austausch findet seine Ergänzung in einem zweigeschossigen Zentralbereich mit Konferenz- und
Seminarräumen, Bibliotheken, einem Hörsaal mit einer Kapazität von etwa 200 Personen sowie Besprechungs-
zonen und einer Cafeteria.
Die Bürotrakte IESE und ITWM bestehen aus drei bzw. vier Gebäuderiegeln, die durch großflächige, verglaste und überdachte Innenhöfe verbunden sind, deren weißes Mauerwerk das Tageslicht in die Räume reflektiert. Die Haupterschießung der beiden Institute erfolgt über zwei Magistralen, die jeweils zwischen Foyer und Büroflügel angeordnet sind. Sie verbinden alle Bereiche sowohl
horizontal als auch vertikal.